politisierBAR am 20.10.2012

St-Imier – Ein Rückblick auf das internationale anarchistische Treffen im Sommer 2012

Im August 2012 kamen über 4000 Anarchist_innen aus der ganzen Welt in der schweizerischen Kleinstadt Saint-Imier zusammen, um zu diskutieren, zu streiten, zu planen und in Erinnerungen zu schwelgen.

Die Veranstaltung lässt das Treffen Revue passieren, versucht eine subjektive Einschätzung und einen noch subjektiveren Ausblick auf das, was vielleicht kommen wird…

Der Eintritt ist wie immer frei.

Die Veranstaltung findet am Samstag, den 20.10.2012, um 20 Uhr im Alarmraum statt.

Nein zur Spekulation mit Nahrungsmitteln! Mahlzeit-Ausstellung und Abendveranstaltung in Offenburg

Zwei Kooperatiosveranstaltungen von Oxfam, Attac Offenburg, dem
Weltladen Regentropfen und Alarm e.V. beleuchten am 22. und 23. Juni 2012 das Thema Nahrungsmittelspekulation und ihre Folgen.

Lest die unten stehende Pressemitteilung und kommt zu den Veranstaltungen.

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[Presse-Info]

Oxfams „Mahlzeit!“-Ausstellung kommt nach Offenburg
Bildtafeln beleuchten Ursachen des Welthungers und zeigen Lösungsansätze

Berlin, 19.06.2012.
Noch nie wurden so viele Nahrungsmittel produziert wie heute. Dennoch leiden fast eine Milliarde Menschen an Hunger und Unterernährung. Wie ist dieses Missverhältnis möglich? Die „Mahlzeit!“-Ausstellung von Oxfam gibt darauf Antworten.

Am Freitag, den 22. Juni, wird die „Mahlzeit!“- Ausstellung mit Unterstützung von Alarm e.V., der Attac Ortsgruppe Offenburg/Ortenau und des Offenburger Weltladen Regentropfen e.V. auf dem Lindenplatz in
Offenburg zu sehen sein. Auf zehn Bildtafeln können sich die Offenburger Bürgerinnen und Bürger über die Gründe des weltweiten Hungers und mögliche Lösungsansätze informieren.

„Anhand der Tafeln wollen wir zeigen, dass alle Menschen einen Beitrag zur Verbesserung unserer Ernährungsmisere leisten können. Es ist wichtig, nicht nur die Symptome des Hungers anzugehen, sondern vor allem die Ursachen zu bekämpfen“, so Jan Urhahn, Koordinator der Oxfam-Kampagne „Mahlzeit!“.
Dazu zählen Spekulationen mit Nahrungsmitteln, die Folgen des Klimawandels und der Ausverkauf von Land und Wasser insbesondere in weiten Teilen Afrikas. Ebenso tragen der Anbau von Getreide und Ölsaaten für die Herstellung von Biosprit sowie ein erhöhter Fleischkonsum zum Welthunger bei.

Infoabend zu den Ursachen der Hungerkrisen Zusätzlich zur Ausstellung informieren Samstagabend, 23. Juni, um 18 Uhr Oxfam, Alarm e.V. und Attac in der Mensa des SMS am Schulzentrum Nordwest, Vogesenstraße 14, über die verschieden Gründe und Zusammenhänge des weltweiten Hungers und diskutieren mit interessierten Bürger/innen über ihre persönlichen Handlungsmöglichkeiten.

Pressekontakt:
Adréana Peitsch, Tel.: 030-45 30 69 35, E-Mail: apeitsch@oxfam.de
Pressesprecherin Svenja Koch ist in München vor Ort erreichbar unter: Mobil: 0177-880 99 77

Oxfam Deutschland ist eine unabhängige Hilfs- und Entwicklungsorganisation, die sich für eine gerechte Welt ohne Armut einsetzt. Im internationalen Verbund Oxfam kooperieren 17 nationale Oxfam-Organisationen mit mehr als 3.000 lokalen Partnerorganisationen in fast 100 Ländern. Mehr unter www.oxfam.de.

„War starts here!“ Info- und Mobiveranstaltung

Internationales Camp am GefechtsÜbungsZentrum Altmark vom 12. bis zum 17. September 2012.

 

 

 

 

 

Auf dem GÜZ, einem 233 qkm großen Gelände zwischen Magdeburg und Salzwedel, üben alle Bundeswehr- und KFor-Einheiten, die nach einem 14-tägigen Training direkt zu Auslandseinsätzen nach Afghanistan oder in den Kosovo geschickt werden.

Terrorismusbekämpfung, Riot-Control, Boden-Gefechtsübungen, etc. werden in nachgebauten Dörfern mit nachgestellten Szenen und Schauspielern simuliert und trainiert. In diesem Jahr soll mit dem Ausbau einer Übungsstadt begonnen werden, die mit ca. 500 Häusern, Slums, Industriegebieten, U-Bahn-Tunneln, etc. der optimalen Vorbereitung auf die urbane Aufstandsbekämpfung dient. Die militärische Begründung dazu, Konflikte werden sich zukünftig in Städten abspielen.

Das GÜZ steht als private Dienstleistung von Rheinmetall und Co. auch den gesamten NATO-Staaten und European Gendarmerie Forces zur Verfügung. Am GÜZ manifestieren sich für uns die zukünftigen neokolonialen Strategien der NATO für neue Rohstoff- und Nahrungsmittelabsicherung für den Norden, Angriffskriege, Bekämpfung von Unruhen, Aufständen und Migrationen als Folge von Armut, Klimakatastrophen, etc., die vernetzte Sicherheit und die zivil-militärische Zusammenarbeit.

Wir wollen auf diesem Camp Aktivist_innen aus verschiedenen Strömungen und verschiedenen Ländern zusammenbringen, denn wir brauchen ein gemeinsames Verständnis der aktuellen Situation von der an Tempo zulegenden Militarisierung der Gesellschaften. Um tatsächlich effektiven Widerstand im-und-gegen-und-über-den-Krieg-hinaus aufzubauen, gilt es in Wort und Tat zu begreifen, womit wir es bei den „neuen“ Kriegen zu tun haben. Wie breitet sich die Logik des Krieges derzeit aus, wer arbeitet daran auf welchen Ebenen und mit welchen Zielen? Klar ist: hinter den Kulissen wird daran gearbeitet und zwar fieberhaft.

An diesem Abend werden wir über das GÜZ informieren, laufende Diskussionen vorstellen und möchten die Mobilisierung vorantreiben.

Der Eintritt ist wie immer frei.

Dienstag, 12. Juni 2012, 20 Uhr im Alarmraum

Infos unter:
warstartshere.org

19.05.2012 PolitisierBar: bedingungsloses Grundeinkommen

Die Entwicklung der Industrialisierung hat es mit ihrer Technologisierung geschafft, die Arbeit zu rationalisieren, menschliche Arbeitskräfte durch Maschinen zu ersetzen und trotzdem genug für alle zu produzieren. Eigentlich sollten wir uns darüber freuen, könnten wir unser Leben doch mit mehr Freizeit und Selbstbestimmung genießen. Aber so ist es nicht. Der Kampf um die Arbeitsplätze ist hart, Menschen ohne bezahlte Arbeit werden stigmatisiert und bestraft. Ein Ausweg aus dieser Situation bietet das bedingungslose Grundeinkommen. Mit einem Film wird in das Thema eingeführt und danach bietet sich reichlich Zeit für eine angeregte Diskussion.

Der Eintritt ist, wie immer, frei.

Samstag, 19.05.2012 um 19.00 Uhr im Alarm-Raum, Lise-Meitner-Str. 10, Offenburg

Kommune-Infotour in Offenburg

Wir wollen euch herzlich zur Offenburger Station der Kommune-Infotour 2012 einladen.

Ab 18:30 Uhr erzählen acht Menschen über Utopie und Praxis ihres Kommune-Alltags und bieten Gelegenheit zu Gespräch und Diskussion.

„Wir haben uns Orte geschaffen, in denen wir versuchen, menschenwürdige Alltagsbedingungen zu entwickeln. Orte, in denen die Bedürfnisse des und der Einzelnen Berücksichtigung finden. Orte, in denen kollektive Perspektiven verwirklicht werden können..
Der sozialpolitische, ökologische, neoliberale Raubbau an Mensch, Natur und Umwelt tritt deutlicher zu Tage als je zuvor. Umso wichtiger werden alternativen Lebensmodelle. Das Leben in Kommunen und Gemeinschaften ist eines davon. Hier können Menschen unterschiedliche Menschen altersgemischt zusammenleben und arbeiten. Die Bündelung von Energien und Ressourcen und der gemeinsame Besitz von Gebäuden und Produktionsmitteln eröffnet Alternativen in sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht.
Die politische Kommune bleibt aktuell, denn den bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen ist es nicht gelungen, uns vom Gegenteil zu überzeugen!“

Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 15. April, um 18:30 Uhr im Backstage in der Lise-Meitner-Straße 10 in Offenburg statt.

Der Eintritt ist frei.

Veranstalter sind Alarm e.V. und das Kommunja-Netzwerk.

17. März Infoveranstaltung zu M31 in Frankfurt a. M.

Offenburg fährt nach Frankfurt

Am 31. März 2012 findet in Frankfurt am Main der Aktionstag gegen Kapitalismus statt. Wie in vielen anderen Städten Europas kommen Menschen zusammen, die es satt haben, dass über ihre Leben von wenigen Mächtigen bestimmt wird, dass der Kapitalismus weiterhin als einzige Möglichkeit angeprießen wird, dass um das goldene Kalb des Wachstums getanzt wird.

Der Aktionstag will ein Zeichen der Solidarität mit den kämpfenden Menschen in Griechenland setzen und soll ein Startpunkt sein für eine engere Zusammenarbeit und Vernetzung der antikapitalistischen und antiautoritären Bewegung.

Der Bus aus Freiburg macht einen Zwischenstopp in Offenburg. Tickets könnt ihr bei uns für 18 € oder 20 € (Solipreis) kaufen.

Die beste Gelegenheit dafür ist Samstag, der 17. März. Ab 19 Uhr findet an diesem Abend im Alarmraum eine Infoveranstaltung zum 31. März statt. Hier erfahrt ihr mehr über die Hintergründe und den geplanten Ablauf des Aktionstages.

Kommt zur Info-Veranstaltung!
Fahrt mit nach Frankfurt!
Kapitalismus in die Tonne kloppen!

Weiterführende Links:
March31
https://linksunten.indymedia.org/de/node/55787

Hellas 21 – Sysifus und die sieben Krisen

Krisen jeglicher Art scheinen inzwischen zum Normalzustand zu gehören, sei es als Wirtschafts-, Klima-oder Währungskrise. Doch wo liegen die Ursachen dafür, dass sich die Institutionen in Staaten wir Griechenland Tag für Tag mehr in Luft auflösen und die Menschen dort vieles verlieren, was einstmals sicher schien? Welchen Charakter hat die kapitalistische Krise? Tritt sie zyklisch auf oder findet sie permanent statt?

Diesen Fragen werden die beiden Referenten des Libertären Bündnisses Ludwigsburg [LB]² in zwei Inputs nachgehen, um anschliessend mit den interessierten Menschen darüber zu diskutieren.

Die Veranstaltung findet am Freitag, den 24.02.2012, um 20 Uhr im Alarmraum statt. Der Eintritt ist wie immer frei.
Sie ist Teil der Veranstaltungsreihe „Es ist das System“ des Anarchistischen Netzwerks Südwest*.

Infos und weiter Veranstaltungshinweise findet ihr unter a-netz.org und esistdasystem.blogsport.de.

Infoveranstaltung zur Castor-Südblockade

Egal wo er lang fährt – wir sind schon da!
Infoveranstaltung zur Castor- Südblockade 2011 Berg/Pfalz

Im November, ab dem 24.11., soll der angeblich letzte Castor-Transport aus La Hague nach Gorleben rollen. Wir werden mit großen, gemeinsamen Gleisbesetzungen den Castor stoppen.
Nicht erst in Gorleben, sondern schon hier im Süden.

Alarm unterstützt die Kampagne Südblockade 2011 und lädt alle Interessierten zu einem Informationsabend ein. Wir werden etwas über die geplanten Aktionen hören, aber auch gemeinsam Ideen hier vor Ort entwickeln können.

19.11.2011, 20 Uhr, politisierBAR im Alarmraum
Lise-Meitner-Straße 10
Offenburg

Anarchie und Sex

Vortrag und Diskussion mit Rudolf Mühland

 

 

 

 

 

 

Ist Sexualität nicht einfach nur eine private Angelegenheit? Woher sollen wir wissen, was das Gegenüber mag und möchte? Wie wirken sich gesellschaftliche Realitäten wie Staatlichkeit und Kapitalismus auf unsere Sexualität aus? Ist es o.K. Pornos zu schauen? Darf ich beim Sex schlagen? Woher kommt meine Eifersucht? Geht Sex ohne Liebe? Welchen Sinn / Unsinn machen Dinge wie soziales / biologisches Geschlecht und wie wird das bestimmt? Und was hat das Alles eigentlich mit Anarchie zu tun?

Diesen Fragen wollen wir in der politisierBAR im Alarmraum am Samstag, den 17. September, um 20 Uhr gemeinsam nachgehen.