Veganer Brunch am Sonntag den 03.Dezember 2017

Hallo ihr,

erster Sonntag im Monat – ihr wisst, was das heißt: veganer Brunch im Linken Zentrum R12 in der Rammersweierstr. 12 in Offenburg. Hier werden zahlreiche vegane Köstlichkeiten angeboten. Ihr dürft gerne etwas zum Buffet beisteuern. Ihr dürft auch gerne beim Auf- oder Abbau helfen. Essen gibt’s wie immer von 11-14 Uhr, Auf- und Abbau ist jeweils eine halbe Stunde davor und danach.

Dieses Mal wollen wir euch beim Brunch noch ein paar Informationen zur Solidarischen Landwirtschaft hier vor Ort (SoLaVie Offenburg/Ortenau) geben. Schließlich ist dies ein großartiges Projekt und ihr habt beim Brunch bereits das ein oder andere Mal von dem angebauten Gemüse gekostet.

Wir freuen uns auf euch

eure Alarmies

Hände weg von Linksunten

Am 25. August erklärte der Innenminister Thomas de Maizière die Internetseite
linksunten.indymedia.org kurzer Hand zum Verein, ließ diesen gemäß Vereinsrecht verbieten und die Seite abschalten. Im Zusammenhang mit dem Verbot wurden in Freiburg mehrere Privatwohnungen durchsucht, ebenso das autonome Zentrum KTS. Hier ließen die Beamten ein massive Verwüstung zurück und nahmen neben
Speichermedien und Laptops Bargeld mit.

Stolz wurden vermeintliche Waffenfunde präsentiert. Die meisten Medien übernahmen diese Meldung ungeprüft. Wie sich allerdings herausstellte, handelte es sich dabei um legale Dinge (Sprühfarben, Rohre, Zwillen, Messer, …). Mit der Aktion
wird Stimmung gegen Links gemacht und hartes Durchgreifen demonstriert.

Wir solidarisieren und mit den Betroffenen der Repression und wollen dem Staat
zeigen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen.

Dazu findet am Samstag, den 09.09.2017, um 19 Uhr am Bertholdsbrunnen in
Freiburg ein Intergalaktischer Auflauf für Pressefreiheit und den Erhalt
linker Zentren statt.

Zeigt euch solidarisch, kommt nach Freiburg!

Wer die Antirepressionsarbeit unterstützen will, kann auf dieses Konto
spenden:
Empfänger: Rote Hilfe OG Stuttgart
IBAN: DE66 4306 0967 4007 2383 13
BIC: GENODEM1GLS
Stichwort: linksunten

https://www.kts-freiburg.org/?article2440
https://netzpolitik.org/2017/durchsuchungen-wegen-linksunten-doch-keine-waffen-bei-journalisten-gefunden/
https://de.indymedia.org/node/13571

Soli-Brunch für das antikapitalistische Protestcamp gegen den G20 in Hamburg

Im Juli ist es soweit: Die Führer*innen der 20 größten und mächtigsten Staaten der Welt kommen zusammen, um alles noch ein bißchen schlimmer zu machen. Same pocedure as every year…

Doch auch die breit aufgestellte antikapitalistische Bewegung wird kommen: Tausende von Menschen werden in den Straßen Hamburgs gegen die Herrschaft des Kapitals unterwegs sein und in verschiedenen Aktionsformen ihr „Nein!“ ausdrücken.

Auch in Hamburg wird es ein Camp geben, wo ihr eure Zelte aufbauen, euch koordinieren, ausruhen, vorbereiten und nachbereiten könnt. Dieses Camp kostet Geld. Darum richten wir unseren April-Brunch als Soli-Aktion für die Kosten des Camps aus und freuen uns über jeden Euro, den ihr da lasst und den wir dann weiter nach Hamburg schicken können.

Der Brunch kann auch gut dafür genutzt werden, sich für gemeinsame Anreisen nach Hamburg zu vernetzen, Bezugsgruppen zu bilden und in Erinnerungen an die letzten großen Kämpfe gegen die ganze Scheiße zu schwelgen.

Aufbau: 10 Uhr 30
Beginn: 11 Uhr
Ende und Abbau: 14 Uhr

Sonntag, 02.04.2017

Linkes Zentrum R12 Offenburg

Alarm Offenburg

Veganer Soli-Brunch für das DemoZ in Ludwigsburg

Seit über 36 Jahren gibt es das Demokratische Zentrum, genannt DemoZ, in Ludwigsburg schon. Es bietet vielen politisch und kulturell aktiven Gruppen Räumlichkeiten für die unterschiedlichsten Veranstaltungen: Von Antifa und Frauendisko über Anti-AKW, Ausstellungen und Anti-Ra bis zu Anarchismus und Konzerten findet hier alles statt, was sonst in der Stadt nicht stattfinden würde. Der „Kaktus im Blühenden Barock“ ist eine Institution der außerparlamentarischen Linken, der Stachel im schwäbischen Speck.

2010 hat das DemoZ von der Gemeinde schikanöse und sehr teure Auflagen auferlegt bekommen, die u.a. die Besucher*innenzahl auf 40 Menschen pro Veranstaltung beschränken. U.a. muss in Eigenleistung ein zweiter Fluchtweg gebaut werden. Allein dieser kostet mehrere Tausend Euro. Ein großer Teil des Geldes ist schon durch Spenden und Soli-Aktionen zusammengekommen. Allein, es reicht noch lange nicht (Wer sich detailiert informieren will: http://www.demoz-lb.de/demoz-intro/baustellen-logbuch).

Darum wollen wir das DemoZ mit diesem Brunch finanziell unterstützen: Alle Überschüsse fließen direkt in die Baumaßnahmen.
Wer schon jetzt direkt spenden will, kann das auf unten stehende Bankverbingdung tun:

DemoZ
Kreissparkasse Ludwigsburg
IBAN: DE 67 6045 0050 0000 0150 40
SWIFT-BICSOLADES1LBG
(Spenden an das DemoZ sind steuerlich absetzbar)

Am Sonntag, den 02.10.2016, geht’s wie immer um 10 Uhr 30 mit dem Aufbau und Herrichten im Linken Zentrum R12 los. Der Brunch beginnt um 11 Uhr und endet gegen 14 Uhr.

Wir freuen uns auf euch und eure veganen Mitbringsel, eure Alarmies

Vegan brunchen für das geplante soziale und libertäre Zentrum auf Kuba

Am kommenden Sonntag, den dritten April, findet der nächste vegane Brunch von Alarm im Linken Zentrum R12 statt.

Wie schon so oft wollen wir auch diesmal den Gewinn an ein wichtiges Projekt weitergeben. Seit einer Woche läuft die Spendenkampagne der Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen für ein soziales und libertäres Zentrum auf Kuba der Gruppe Taller Libertario Alfredo Lopez (TLAL) und mit unserem Brunch wollen wir unseren Teil zum Gelingen der Kampagne beitragen.

Wie immer beginnen wir um 10 Uhr 30 mit dem Aufbau und freuen uns über Menschen, die dabei mitanpacken. Ab 11 Uhr geht’s mit dem Brunch los, der ganz stark davon lebt, was ihr an veganen Leckereine beisteuert. Und wenn dann noch gegen 14 Uhr ein paar Leute am Start sind, um beim Aufräumen zu helfen, war’s ein runder Tag.

Wir freuen uns auf euch, Alarm Offenburg

Infos zur Spendenkampagne.
Infos zur Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA).
Infos zu TLAL (auf spanisch).

Spendenkampagne für ein soziales und libertäres Zentrum auf Kuba

m Folgenden findet ihr den Aufruf des Taller Libertario Alfredo López aus Kuba, den die Gruppen und Mitglieder der FdA unterstützen. Ihr könnt gerne über die Crowdfunding-Seite (Link) den Genoss*innen Geld zukommen lassen.

Alternativ haben wir ein Konto eingerichtet, auf dem wir bis Juli 2016 Geld sammeln, um es den Genoss*innen dann direkt in die Hand zu drücken:

Alarm e. V.
Sparkasse Offenburg
IBAN: DE26664500500004873651
BIC: SOLADES1OFG
Verwendungszweck: Kuba (bitte unbedingt angeben!)

Aufruf

Nach vielen Jahren öffnen sich die Grenzen und mit den Veränderungen in Kuba ergeben sich neue Möglichkeiten und Gefahren für die kubanische Gesellschaft. Es ist daher unabdinglich, die Arbeit derer zu stärken, die von Kuba aus einen kritischen, antikapitalistischen und antiautoritären Blick auf ein System haben, dessen Auswirkungen sich jeden Tag mit zunehmender Deutlichkeit im nationalen Geschehen zeigen.

Nach mehr als einem Jahrzehnt der sozialen und politischen Aktivitäten im Observatorio Crítico Cubano und fünf Jahren als Teil der anarchistischen Gruppe Taller Libertario Alfredo Lopez (TLAL) haben wir erkannt, dass eines der Hauptprobleme für unsere Arbeit und die Ausweitung unserer sozialen Kämpfe das Fehlen eines festen Ortes ist, von dem aus wir unsere Community entwickeln und unsere Identität stärker und nachhaltiger ausprägen können.

Wer sind wir?

TLAL ist ein dezidiert anarchistisches Kollektiv mit einer konstanten, jahrelangen Aktivität. Dabei waren wir bestrebt, unsere Ansätze zu radikalisieren und gleichzeitig tief in der kubanischen Gesellschaft und ihren Communities verwurzelt zu bleiben. In kurzer Zeit ist es uns gelungen, das Libertäre Frühlingstreffen in Havanna (Jornadas Primavera Libertaria) als jährliches Ereignis zu etablieren, bei dem wir versuchen anarchistische oder libertäre Aktionen und Diskussionen zusammenzuführen. Darüber hinaus sind wir Herausgeber*innen einer bescheidenen gedruckten erscheinenden Zeitschrift „Tierra Nueva!“, mit der wir – nicht ohne Schwierigkeiten – versuchen, unsere kritischen Sichtweisen der normalen Bevölkerung näherzubringen, die kein Internet hat und den Großteil der kubanischen Gesellschaft ausmacht. Außerdem sind wie bestrebt, die freiheitlichen, anarch@-syndikalistischen und ökologischen Ideale voranzubringen, die in der Geschichte dieses Landes bereits vor dem Sieg der Revolution 1959 präsent waren und deren Auswirkungen noch heute aus kleinen versteckten Ritzen des aktuellen kubanischen Systems dringen.

Eines der größten Projekte, die wir derzeit vorantreiben, ist die im März 2015 gemeinsam mit anderen Genoss*innen der Region gegründete Anarchistischen Föderation in Mittelamerika und der Karibik (F.A.C.C.), ein Netzwerk, das noch sehr viel Potential verspricht.

Um das Tempo der Projekte und Aktionen beizubehalten, benötigen wir einen physischen Raum – um zusammenkommen und uns in praktischer Solidarität zu üben, um die Ideen des Kooperativismus, der Horizontalität, der Selbstorganisation und der Autonomie zu erproben.

Was suchen wir?

Angesichts der praktischen Unmöglichkeit, in Kuba einen Raum anzumieten, ist unser Vorschlag der Kauf einer Immobilie, in Form eines Hauses oder einer Wohnung, um dort unser Libertäres Soziales Zentrum und Bibliothek gründen zu können. Der Ort soll nicht nur als ständiger Sitz der anarchistischen Gruppe Taller Libertario Alfredo Lopez (TLAL) für Treffen und andere Aktivitäten zur Verfügung stehen, sondern auch eine libertäre Bibliothek beherbergen. Diese wird sich aus den jahrelang angesammelten Materialen zusammensetzen: inlöndische und ausländische Schenkungen sowie selbst erworbenes Material. Dazu gehören unterschiedlichste digitale und Printformate: periodische oder einmalige Erscheinungen, digital oder analog, CDs, DVDs, Filme, Audios usw. Vorzug bekommen die Materialien, die sich direkt oder indirekt auf den Anarchismus beziehen, jedoch werden auch jene Materialien, die sich aus jedweder politischen Perspektive den sozialen Kämpfen in der Geschichte widmen, ebenfalls präsent sein.

Andererseits werden auch die für ein soziales Zentrum typischen Aktivitäten stattfinden; Vorträge, Events, Treffen, Küche für alle, Präsentation von Texten, Partys, Filmbesprechungen, Austausch mit ausländischen oder inländischen Besucher*innen aus anderen Provinzen, Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, Werkstätten und vieles mehr.

Wie viel benötigen wir?

Für den Kauf benötigen wir 12.000 Euro. Bei unseren letzten Reisen nach Frankreich und Spanien kamen dank der Solidarität unserer Genoss*innen mehr als 1.000 Euro zusammen. Darum bitten wir euch bei diesem Crowdfunding-Projekt um einen Gesamtbetrag von 11.000 Euro.

Warum fragen wir?

Weil wir keine Fördergelder von Staaten, Regierungen oder NGOs bekommen. Das möchten wir auch gar nicht, um unsere völlige Unabhängigkeit zu sichern und uns nicht irgendwelchen politischen Programmen unterordnen zu müssen. Manchmal bekommen wir Spenden von Gruppen oder Einzelpersonen, die unsere Prinzipien selbstlos und ohne Vorbedingungen unterstützen. Unsere Praxis erzeugt auch keinerlei Profit, eher im Gegenteil. Es sollte auch klar sein, dass mit dem Durchschnittsverdienst in Kuba (20 $ im Monat) nicht die hohen Kosten einer Unterkunft gedeckt werden können. Zumindest nicht mit ehrlicher Arbeit, bei der niemand ausgebeutet wird.

Wer wird vom sozialen Zentrum und der Bibliothek profitieren?

Erstmal alle, die Mitglieder der TLAL sind und unbezahlt in den Räumen arbeiten. Das schließt auch die Leute ein, die dort tatsächlich leben werden und das Gebäude betreuen. Jenseits von TLAL wird es die uns umgebende Community sein, da wir vorhaben, Bindungen mit der Nachbarschaft einzugehen und unseren Raum zur Verfügung zu stellen. Für uns würde ein solches Projekt keinen Sinn ergeben, wenn es losgelöst wäre von den Nöten und Personen, die es umgeben.

Die Projekte des Observatorio Crítico, in dem wir weiter aktiv bleiben werden, sollen ebenfalls die Büros nutzen können, um auf diese Weise ihre Aktivitäten weiter ausbauen zu können. Darüber hinaus werden kubanische und internationale Studierende und Forscher*innen in der Bibliothek einzigartige und kostbare Informationsquellen finden.

Und selbstverständlich werden auch alle libertären und antikapitalistischen Besucher*innen im sozialen Zentrum aufgenommen werden, ebenso wie andere Personen, die unserer Solidarität bedürfen.

Was bekommen die Spender*innen zurück?

Wir haben nicht viel Material, das wir im Gegenzug zurückgeben können, nur unsere Dankbarkeit und gute Stimmung. Natürlich haben alle Spender*innen Platz in unserem Zentrum in Kuba und Zugriff auf alle Annehmlichkeiten desselben.

Darüber hinaus würden wir, wenn ihr einverstanden seid, eure E-Mail-Adressen in unseren Mail-Verteiler aufnehmen, damit ihr regelmäßig die kubanische libertäre Zeitung „Tierra Nueva!“ erhaltet.

Für diejenigen, die ihre Namen veröffentlicht sehen wollen, haben wir eine Unterstützerliste auf unserer Webseite, wo diejenigen aufgeführt sind, die uns geholfen haben, unser Projekt zu realisieren. Alle, die beigetragen haben, werden wir einen ausführlichen Bericht zukommen lassen, wo wir beschreiben, in welcher Weise die Gelder genutzt wurden.

Eure Mithilfe ist entscheidend, wenn wir antikapitalistische und libertäre Ideen in Kuba und der Karibik voranbringen wollen!

(der Aufruf wurde vom Internationalen Referat der Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA) ins Deutsche übersetzt)

Einladung zum veganen Brunch am 3. Januar

So, der erste des berühmt-berüchtigten veganen Brunches im Linken Zentrum R12 für 2016 steht an.

Für all diejenigen, die sich zum Neujahr u.a. vorgenommen haben, die Kilos der Weihnachtsmästerei loszuwerden, dürften das schlechte Neuigkeiten sein! Denn, wie immer, gibt es auch am Sonntag, den 3. Januar, ab 11 Uhr köstliche vegane Schlemmereien, zu deren Verzehr Ihr alle herzlich eingeladen seid. Auch wie immer freuen sich alle über von Euch selbst mitgebrachte Leckereien, egal ob herzhaft-würzig oder delicious-süß, natürlich ist dies aber kein Muss. In gemütlicher Runde können dann die überflüssigsten Weihnachts-Geschenke eingetauscht und sich generell ausgetauscht werden.

Zur veganen Thematik passend finden u.a. an dem Tag zwei Demos unter dem Motto„Kein Applaus für Tierquälerei – Artgerecht ist nur die Freiheit“ um 10:00 und um 14:30 Uhr vor dem sogenannten Weihnachts-Zirkus gegenüber der Eishalle Offenburg statt. Ziel ist dabei, den Menschen, die den Zirkus besuchen, einige Gedanken mitzugeben, ob es tatsächlich erstrebenswert ist, Veranstaltungen zu besuchen, in denen Tiere zur Schau gestellt, für sogenannte Kunststücke und Attraktionen dressiert und ausgebeutet werden. Von der verheerenden Haltung in einem Zirkus ganz zu schweigen. Wer um 10:00 hin will, kann sich danach beim Brunch stärken, wer um 14:30 vor hat, mitzudemonstrieren, kann gestärkt vom Brunch dort hingehen.

Der Gewinn dieses Brunches wird dafür verwendet, die anstehende jährliche Versicherungspolice von 129 € für das R12 zu bezahlen.

Haste mal‘n Euro?

Liebe Leute,

rechtzeitig zu Weihnachten hauen wir diesen Aufruf an euch raus.

Wie viele von euch wahrscheinlich schon mitbekommen haben, sind wir im Frühjahr 2015 ins Linke Zentrum R12 in der Rammersweierstraße 12 in Offenburg umgezogen.
Wir sind dort gut angekommen und freuen uns über die neuen, größeren und komfortableren Räume, die gute Lage und die neuen Kontakte.

Unser monatlicher, veganer Brunch erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und wenn wir es hinkriegen, organisieren wir auch die eine oder andere Veranstaltung (zuletzt die über die aktuelle Situation von Mumia Abu-Jamal), unseren jährlichen Umsonstflohmarkt, vegane VoKüs bei Konzerten und dem jährlichen Kessel-Fußballturnier (so wie heute den Tag über in der Turnhalle bei Schillergymnasium und abends im Kessel).

Die Einrichtung im R12 nimmt so langsam Formen an, aber an vielen kleinen Ecken und Enden ist noch einiges zu tun. Das Sich-Koordinieren mit den anderen Gruppen und Einzelpersonen und die Selbstverwaltung des Zentrums ist zeitaufwändig und klappt unserer Meinung schon ziemlich gut.

Wir haben monatliche Fixkosten von 750 € (Miete, Strom, Gas) und jährliche Kosten von 129 € für die Versicherung. Und somit kommen wir auch schon zu unserem Anliegen: Wie immer finden wir es für unsere Planung besser und sicherer, wenn wir diese Kosten durch Daueraufträge gedeckelt hätten. Wir wollen keine Veranstaltungen machen, mit dem Gedanken im Hinterkopf „Jetzt fehlen uns noch 64,37 € für die Miete!“. Wir wollen und brauchen eine monatliche Planungssicherheit, die es uns ermöglicht, unbeschwert coole Veranstaltungen zu organisieren und z. B. den Referent*innen unserer Veranstaltungen die Reisekosten bezahlen zu können.

Außer uns veranstalten auch andere Gruppen (Rote Aktion Ortenau, VVN, Anarchistische Initiative Ortenau) Lesungen, Vorträge und Workshops und treffen sich in den Räumlichkeiten. Auch die Bildungsinitiative für Roma und Sinti ist hier tätig.

Also, hier mal wieder ein Hilferuf von Alarm an euch: Wir brauchen ein bisschen Kohle! Vielleicht könnt ihr euch vorstellen, jetzt einen Dauerauftrag einzurichten. Oder es ist es euch wert, euren bestehenden zu erhöhen. Oder ihr wollt eine einmalige Spende tätigen? Gern! Jeder Euro wird gebraucht und fließt direkt in den Betrieb des Linken Zentrums R12.

Alarm e.V.
„Miete“
Kontonummer: 455 494 6
Bankleitzahl: 664 500 50
Sparkasse Offenburg

Vielen Dank an alle alten und neuen Freund*innen!

Alarm Offenburg im Dezember 2015

Fluchtursachen bekämpfen! Demo in Offenburg am 28.11.2015

[Seit einigen Wochen besteht das Ortenauer Bündnis „Fluchtursachen bekämpfen“. Nun ruft es für den 28.11.2015 zu einer Demo in Offenburg auf.]

Derzeit befinden sich ca. 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht; auf der Flucht vor Krieg, religiösen Konflikten, Naturkatastrophen, die immer öfter durch den menschengemachten Klimawandel verursacht werden, oder vor Hunger, die der gnadenlosen Ausbeutung durch Staaten und Konzerne geschuldet ist. Die meisten suchen als Inlandsflüchtlinge im eigenen Land oder in den Nachbarländern Zuflucht. Nur 3,3 Prozent von ihnen nehmen lebensbedrohliche Reisen nach Europa auf sich, um Sicherheit zu finden. Diejenigen, denen der gefährliche Weg nach Deutschland gelingt, hoffen auf eine Zuflucht, die sie vor dem Elend, der Zerstörung und dem Tod bewahrt, welcher auch von Deutschland aus in andere Länder exportiert wird.

2014 wurden in Deutschland Waffen-Exporte in Höhe von 6,5 Mrd. € an 135 Länder genehmigt. Darunter waren z.B. die Türkei, Saudi-Arabien, die USA oder Mexiko. Das sind alles Länder, die bewaffnete Auseinandersetzungen im eigenen Land führen oder andere Länder mit Krieg überziehen.
Deutschland fördert aber nicht nur mit Waffenexporten das Elend in anderen Ländern, sondern auch mit seinem Handelsbilanzüberschuss. Dieser betrug 2014 ca. 217 Mrd. €. Das ist viel Geld, welches andere Länder wie z.B. Griechenland in die Abhängigkeit durch Schulden treibt. Nicht nur dort diktiert die EU „Spar“-Programme, vernichtet die einheimischen Unternehmen und drückt die Löhne. Europäische Konzerne und Staaten drücken auch anderen, wirtschaftlich schwächeren Ländern Handelsabkommen auf, um die dortigen Märkte und Ressourcen für sich zu erschließen. Hier soll als Beispiel Nigeria genannt werden, welches sich erst weigerte, solch einen Vertrag zu unterschreiben, bis die EU sogenannte „Schutzzölle“ auf wichtige Exportwaren Nigerias verhängte.
Wenn nun also tausende von Menschen zu uns fliehen, dann sollte uns bewusst sein, dass deutsche Konzerne, wie z.B. die Deutsche Bank, Daimler, BASF oder Heckler & Koch, sowie die deutsche Regierung maßgebliche Verursacher dieser Katastrophen in den Heimatländern der Geflüchteten sind. Aber auch hier vor Ort in der Ortenau, gibt es Firmen, wie MEBI (Biberach), Bebusch (Haslach), Securiton (Achern) oder Doll Fahrzeugbau (Oppenau), welche Rüstungsfirmen oder Kriegsbündnisse beliefern.

Und hier in Deutschland wird – anstatt gegen Konzerne und die Regierung zu protestieren – gegen Geflüchtete und ihre Unterstützer*innen mobil gemacht. Allein in diesem Jahr gab es schon über 461 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte und über 8100 rechts motivierte Straftaten. Flankiert wird diese Stimmung von Politiker*innen und der Regierung, indem sie gegen angebliche „Asylschmarotzer“ und „Wirtschaftsflüchtlinge“ hetzen und die Asylgesetze verschärfen. Bei diesen neuen Gesetzen wurden z.B. auch Länder wie Kosovo, Albanien oder Montenegro wie schon andere Balkanländer zuvor, zu sicheren Herkunftsstaaten deklariert. Man fragt sich deshalb zu Recht, was dann die NATO-Streitkräfte z.B. im Kosovo verloren haben.

Derzeit ist der Großteil der Bevölkerung zwar noch wohlwollend gegenüber den Geflüchteten eingestellt, aber schon jetzt wird in gute und schlechte Geflüchtete unterteilt. Diese Stimmung kann auch schnell kippen, wenn Wirtschaftskrise und damit einhergehender Sozialabbau durch die Herrschenden die Bevölkerung trifft. Es ist aber nicht die Schuld der Geflüchteten, dass der Staat den sozialen Wohnungsbau, die Investitionen in Bildung, Soziales oder Gesundheit in den letzten Jahren verringert hat. Denn für Banken und Konzerne, hat der Staat immer genügend finanzielle Mittel. Die kapitalistische Profitlogik und die Steuerpolitik des Staates, sind aber darauf ausgelegt, solche eher unrentablen Bereiche zu vernachlässigen.

Stimmungsmache gegen Geflüchtete, Schüren von Sozialneid und Erzeugen von Existenzängsten spalten die Gesellschaft immer stärker. Menschen, die Angst vor dem Fremden haben und den Sündenbock in hilfsbedürftigen Menschen ausmachen, kommen nicht auf die Idee, gemeinsam für eine befreite Gesellschaft zu kämpfen, in der bedarfsorientiert produziert wird, der Reichtum gleich verteilt ist, die Menschen gemeinsam über ihre Belange entscheiden und ökologische Sachverhalte über wirtschaftlichen Interessen stehen. Aber genau dafür sollten wir uns alle gemeinsam einsetzen!

Wir heißen alle Menschen hier willkommen!

Deshalb lasst uns gemeinsam die Fluchtursachen benennen und für eine bessere Zukunft streiten.

Kommt alle zur Demo am Samstag, um 13 Uhr 45, 28.11.2015 nach Offenburg zum Busbahnhof!

Veganer Brunch am 4. Oktober 2015

Schön, zu sehen, dass sich überall in den Dörfern und Städten viele Menschen in sogenannten „Willkommenskreisen“ zusammenfinden, um gemeinsam ganz praktisch und schnell den ankommenden Flüchtlingen zu helfen. Auch in Kork sind 4 Familien mit insgesamt 25 Menschen gelandet.

Den nächsten veganen Brunch am Sonntag, den 4. Oktober wollen wir (neben ausgiebigem Schlemmen) dazu nutzen, Geld zu sammeln, das wir dieser Flüchtlingsunterstützungsinitiative zukommen lassen werden.

Kommt also zahlreich, bringt leckere Köstlichkeiten für’s Buffet mit und/oder lasst euer Erspartes in unseren Kassen, damit wir möglichst viel weitergeben können. Los geht’s um 11 Uhr im Linken Zentrum R12 in der Rammersweierstr. 12 in Offenburg. Ihr könnt euch mit dem Essen Zeit lassen bis 14 Uhr. Wer schon früher kommen mag, kann uns gerne ab 10.30 Uhr beim Aufbau helfen.

Solidarität mit den Geflüchteten
Kein Mensch ist illegal und
Refugees Welcome!