Zum Glück gab es Punk! Eine Lesung mit Ute Wieners

Ute Wieners liest aus ihrem Buch: Zum Glück gab es Punk

Utes Kindheit ist geprägt von Lieblosigkeit, Einsamkeit und Gewalt. Vor dem Horror der Familienverhältnisse, dem Mobbing in der Schule und dem Mief der Provinzmetropole Hannover flieht sie in Traum- und Parallelwelten.
Schließlich will sie sich nicht weiter verkriechen und wird Punk. Es stellt sich heraus, es ist nicht einfach, sich den gewalttätigen und sexistischen Strukturen der Gesellschaft zu entziehen, denn auch diejenigen, die sich dagegen stellen, kennen nichts anderes.
Sie berichtet von der hannoverschen Studentenbewegung, die sie als Kind erlebte, von Straßenschlachten mit der Polizei und von den Chaostagen. Mit leicht ironischer Distanz erzählt sie von gewalttätigen Skinheads und Normalbürgern, von kurzzeitigen Drogenfluchten, von der Gründung der Anarchistischen Pogopartei und zeichnet eine radikal subjektive Geschichte des Punk.

Die Autorin: Ute Wieners, Jahrgang 1962, Ex-Punkerin, Ex-Hausbesetzerin, lebt in der einst besetzten Sprengel-Schokoladenfabrik in Hannover.

Wo: Alarmraum, Lise-Meitner-Straße 10, Offenburg
Wann: Donnerstag, 28.02.2013, 20 Uhr

Der Eintritt ist wie immer frei.

Zum Glück gibt es Punk!

Punk-meeting in Hannover – During the international meeting of the punks and skinheads in Hannover last weekend (Aug. 4/5), numerous injured and high damage was noted by police. The photo shows some of the about 1.500 punks. (08/06/1984)(AP Photo)

La ZAD – Zone A Defendre – Infoveranstaltung

La ZAD. Das steht für „Zone A Défendre“, für „Zu verteidigende Zone“.

Diese Zone ist ein über 2000 Hektar großes Gebiet im Nordwesten Frankreichs nicht weit von Nantes. Hier soll der Flughafen Notre-Dame-des-Landes gebaut werden. Und das schon seit über 40 Jahren. Und seit 40 Jahren gibt es Widerstand dagegen.

Im besetzten Gebiet leben mehrere 100 Menschen. Sie haben eine unglaublich vielfältige Infrastruktur aufgebaut. Hier verschmelzen bürgerlicher und militanter Widerstand. Gegen das unsinnige Großprojekt. Gegen immer wiederkehrende Räumungen. Für ökologische Alternativen und ein herrschafts-freies Leben.

In La ZAD aktive Menschen berichten von ihren Erfahrungen und wollen sich mit uns über die Bedeutung solcher Freiräume unterhalten.

Der Eintritt ist wie immer frei.

Wo: Alarmraum, Lise-Meitner-Straße 10, Offenburg
Wann: Freitag, 25.01.2013, 20 Uhr

Infos:
La ZAD: 1 (französisch), 2 (deutsch)

19.01.2013 politisierBAR: was wollen wir essen?

Essen gibt es bei uns reichlich, zu hungern braucht kaum jemand. Und trotzdem messen wir dem Essen nur wenig Bedeutung bei, billig soll es sein.

Über die Nahrungsmittel nehmen wir aber nicht nur die notwendigen Nähr-, Mineralstoffe und Vitamine auf, sondern auch eine ganze Menge Gifte und Chemikalien. Ein großer Teil dieser unerwünschten Stoffe landen nur im Essen, weil der Boden falsch bewirtschaftet wird. Im Wahn des immer mehr, immer besser und immer schneller werden die Böden überdüngt anstatt ihnen zur Erholung von Dauer-Mais-Anbau eine Fruchtwechselfolge zu gestatten. Darüber freuen sich Schädlinge, die kaum noch in Griff zu bekommen sind – noch mehr Gifte sind die Antwort darauf.

Doch wie können wir von dieser falschen Anbauweise wegkommen, welche Alternativen gibt es? Ein Film führt uns in das Thema ein, danach kann ausgiebig diskutiert werden.

Eintritt ist frei und los gehts um 20.00 Uhr im alarm-Raum in der Lise-Meitner-Str. 10 in Offenburg.

politisierBAR am 15.12.2012: Rassismus – gestern und heute

Film und Diskussion

Rassismus und Antisemitismus sind allgegenwärtig und leider keine Relikte der Vergangenheit.

Nicht nur die Nationalsozialist_innen des Dritten Reiches brauchten die Kategorie der „Rasse“, um Menschen klassifizieren und letztenendes vernichten zu können. Auch ihre geistigen Enkel_innen in der Gegenwart bedienen sich nach wie vor dieses Denkschemas. Und sie stehen mit ihrer unwissenschaftlichen Wahnidee von unterschiedlichen „Menschenrassen“ nicht am Rand der Gesellschaft, sondern mitten drin.

Wir wollen mit einem Film in das Thema einsteigen und uns im Anschluss in einer Diskussion darüber und über unsere eigenen Erfahrungen austauschen.

Der Eintritt ist wie immer frei.

Samstag, 15.12.2012, 20 Uhr im Alarmraum

9.12.2012: Info- und Mobiveranstaltung zur Krisen-Demo in Mannheim am 22.12.2012

 

 

 

 

 

Die Krise wütet ungebremst weiter und Deuschland profitiert von ihr… In Griechenland, Portugal und Spanien bekommen die Menschen dagegen ihre schlimmsten Auswirkungen zu spüren.

Dass die Krise nicht ein einmaliger Aussetzer der ansonsten wunderbar funktionierenden Wachstumsmaschinerie ist, sollte so langsam jedem Menschen klar sein. Krisen gehören zum Kapitalismus wie das Foul zum Fußball.

„Der Kapitalismus ist die einzige Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, in der der Überfluss an Gütern ein Problem darstellt. Unverkäufliche Güter können zum Ruin ihrer Besitzer*innen führen und schlussendlich zu einer Überproduktionskrise. Gleichzeitig gibt es aber auch Menschen, denen es am Nötigsten fehlt und die nicht in der Lage sind, das einzige worüber sie verfügen – ihre Arbeitskraft – zu verkaufen.“ heißt es im Aufruf zur Demo des Anarchistischen Netzwerks Südwest*.

Thatcher und Merkel hatten und haben Recht: Es gibt wirklich keine Alternative. Der Kapitalismus muss weg.

Sonntag, 09.12.2012, 20 Uhr

Alarmraum
Lise-Meitner-Straße 10
77652 Offenburg

Infos unter:
a-netz.org
esistdassystem.blogsport.de

[Bei dieser Gelegenheit könnt ihr Tickest für den Bus zur Demo erwerben.]

politisierBAR am 17.11.2012

Die Rente ist…kicher.

Alle Welt spricht und schreibt über die Rente mit 67, Altersarmut und die soziale Spaltung.
Doch ist ein abgesicherter Lebensabend für alle im Kapitalismus überhaupt erreichbar? Warum sollte der Kapitalismus gerade das Rentensystem verschonen, wo er doch in alle Lebensbereiche einsickert und so alles zur Ware wird?

Mit einem kurzen Film wollen wir gemeinsam in das Thema einsteigen, uns Gedanken zu etwas machen, das uns alle angeht und nach Alternativen suchen.

Die Veranstaltung findet im Alarmraum um 20 Uhr statt.

politisierBAR am 20.10.2012

St-Imier – Ein Rückblick auf das internationale anarchistische Treffen im Sommer 2012

Im August 2012 kamen über 4000 Anarchist_innen aus der ganzen Welt in der schweizerischen Kleinstadt Saint-Imier zusammen, um zu diskutieren, zu streiten, zu planen und in Erinnerungen zu schwelgen.

Die Veranstaltung lässt das Treffen Revue passieren, versucht eine subjektive Einschätzung und einen noch subjektiveren Ausblick auf das, was vielleicht kommen wird…

Der Eintritt ist wie immer frei.

Die Veranstaltung findet am Samstag, den 20.10.2012, um 20 Uhr im Alarmraum statt.

Nein zur Spekulation mit Nahrungsmitteln! Mahlzeit-Ausstellung und Abendveranstaltung in Offenburg

Zwei Kooperatiosveranstaltungen von Oxfam, Attac Offenburg, dem
Weltladen Regentropfen und Alarm e.V. beleuchten am 22. und 23. Juni 2012 das Thema Nahrungsmittelspekulation und ihre Folgen.

Lest die unten stehende Pressemitteilung und kommt zu den Veranstaltungen.

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[Presse-Info]

Oxfams „Mahlzeit!“-Ausstellung kommt nach Offenburg
Bildtafeln beleuchten Ursachen des Welthungers und zeigen Lösungsansätze

Berlin, 19.06.2012.
Noch nie wurden so viele Nahrungsmittel produziert wie heute. Dennoch leiden fast eine Milliarde Menschen an Hunger und Unterernährung. Wie ist dieses Missverhältnis möglich? Die „Mahlzeit!“-Ausstellung von Oxfam gibt darauf Antworten.

Am Freitag, den 22. Juni, wird die „Mahlzeit!“- Ausstellung mit Unterstützung von Alarm e.V., der Attac Ortsgruppe Offenburg/Ortenau und des Offenburger Weltladen Regentropfen e.V. auf dem Lindenplatz in
Offenburg zu sehen sein. Auf zehn Bildtafeln können sich die Offenburger Bürgerinnen und Bürger über die Gründe des weltweiten Hungers und mögliche Lösungsansätze informieren.

„Anhand der Tafeln wollen wir zeigen, dass alle Menschen einen Beitrag zur Verbesserung unserer Ernährungsmisere leisten können. Es ist wichtig, nicht nur die Symptome des Hungers anzugehen, sondern vor allem die Ursachen zu bekämpfen“, so Jan Urhahn, Koordinator der Oxfam-Kampagne „Mahlzeit!“.
Dazu zählen Spekulationen mit Nahrungsmitteln, die Folgen des Klimawandels und der Ausverkauf von Land und Wasser insbesondere in weiten Teilen Afrikas. Ebenso tragen der Anbau von Getreide und Ölsaaten für die Herstellung von Biosprit sowie ein erhöhter Fleischkonsum zum Welthunger bei.

Infoabend zu den Ursachen der Hungerkrisen Zusätzlich zur Ausstellung informieren Samstagabend, 23. Juni, um 18 Uhr Oxfam, Alarm e.V. und Attac in der Mensa des SMS am Schulzentrum Nordwest, Vogesenstraße 14, über die verschieden Gründe und Zusammenhänge des weltweiten Hungers und diskutieren mit interessierten Bürger/innen über ihre persönlichen Handlungsmöglichkeiten.

Pressekontakt:
Adréana Peitsch, Tel.: 030-45 30 69 35, E-Mail: apeitsch@oxfam.de
Pressesprecherin Svenja Koch ist in München vor Ort erreichbar unter: Mobil: 0177-880 99 77

Oxfam Deutschland ist eine unabhängige Hilfs- und Entwicklungsorganisation, die sich für eine gerechte Welt ohne Armut einsetzt. Im internationalen Verbund Oxfam kooperieren 17 nationale Oxfam-Organisationen mit mehr als 3.000 lokalen Partnerorganisationen in fast 100 Ländern. Mehr unter www.oxfam.de.

„War starts here!“ Info- und Mobiveranstaltung

Internationales Camp am GefechtsÜbungsZentrum Altmark vom 12. bis zum 17. September 2012.

 

 

 

 

 

Auf dem GÜZ, einem 233 qkm großen Gelände zwischen Magdeburg und Salzwedel, üben alle Bundeswehr- und KFor-Einheiten, die nach einem 14-tägigen Training direkt zu Auslandseinsätzen nach Afghanistan oder in den Kosovo geschickt werden.

Terrorismusbekämpfung, Riot-Control, Boden-Gefechtsübungen, etc. werden in nachgebauten Dörfern mit nachgestellten Szenen und Schauspielern simuliert und trainiert. In diesem Jahr soll mit dem Ausbau einer Übungsstadt begonnen werden, die mit ca. 500 Häusern, Slums, Industriegebieten, U-Bahn-Tunneln, etc. der optimalen Vorbereitung auf die urbane Aufstandsbekämpfung dient. Die militärische Begründung dazu, Konflikte werden sich zukünftig in Städten abspielen.

Das GÜZ steht als private Dienstleistung von Rheinmetall und Co. auch den gesamten NATO-Staaten und European Gendarmerie Forces zur Verfügung. Am GÜZ manifestieren sich für uns die zukünftigen neokolonialen Strategien der NATO für neue Rohstoff- und Nahrungsmittelabsicherung für den Norden, Angriffskriege, Bekämpfung von Unruhen, Aufständen und Migrationen als Folge von Armut, Klimakatastrophen, etc., die vernetzte Sicherheit und die zivil-militärische Zusammenarbeit.

Wir wollen auf diesem Camp Aktivist_innen aus verschiedenen Strömungen und verschiedenen Ländern zusammenbringen, denn wir brauchen ein gemeinsames Verständnis der aktuellen Situation von der an Tempo zulegenden Militarisierung der Gesellschaften. Um tatsächlich effektiven Widerstand im-und-gegen-und-über-den-Krieg-hinaus aufzubauen, gilt es in Wort und Tat zu begreifen, womit wir es bei den „neuen“ Kriegen zu tun haben. Wie breitet sich die Logik des Krieges derzeit aus, wer arbeitet daran auf welchen Ebenen und mit welchen Zielen? Klar ist: hinter den Kulissen wird daran gearbeitet und zwar fieberhaft.

An diesem Abend werden wir über das GÜZ informieren, laufende Diskussionen vorstellen und möchten die Mobilisierung vorantreiben.

Der Eintritt ist wie immer frei.

Dienstag, 12. Juni 2012, 20 Uhr im Alarmraum

Infos unter:
warstartshere.org

19.05.2012 PolitisierBar: bedingungsloses Grundeinkommen

Die Entwicklung der Industrialisierung hat es mit ihrer Technologisierung geschafft, die Arbeit zu rationalisieren, menschliche Arbeitskräfte durch Maschinen zu ersetzen und trotzdem genug für alle zu produzieren. Eigentlich sollten wir uns darüber freuen, könnten wir unser Leben doch mit mehr Freizeit und Selbstbestimmung genießen. Aber so ist es nicht. Der Kampf um die Arbeitsplätze ist hart, Menschen ohne bezahlte Arbeit werden stigmatisiert und bestraft. Ein Ausweg aus dieser Situation bietet das bedingungslose Grundeinkommen. Mit einem Film wird in das Thema eingeführt und danach bietet sich reichlich Zeit für eine angeregte Diskussion.

Der Eintritt ist, wie immer, frei.

Samstag, 19.05.2012 um 19.00 Uhr im Alarm-Raum, Lise-Meitner-Str. 10, Offenburg