Lesung & Diskussionsabend „Dabei geblieben“

Am 30. und 31. Mai wird Rehzi Malzahn, Autorin des im vergangenen Herbst erschienenen Buchs „Dabei Geblieben“ in Südbaden zu Besuch sein und ihre Publikation mit uns diskutieren. Das Buch wird am 30. Mai im Offenburger Linken Zentrum R12 und am 31. Mai in der KTS in Freiburg jeweils ab 19:30 vorgestellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mehr Informationen zur Rehzis Arbeit, Medienechos und Rezensionen findet ihr weiter unten, auf dem Blog: www.rehzimalzahn.blogsport.eu und unter www.unrast-verlag.de/neuerscheinungen/ Wir freuen uns über junge und ältere Hinzukommende, Dabeigebliebene und die Weiterentwicklung linker (Selbst-)Kritik.

Seit Jahrzehnten ist die Linke in Deutschland vornehmlich eine Jugendbewegung. Spätestens Anfang 30 steigen die meisten aus. Was aber ist mit denen, die »dabei geblieben« sind? In knapp 30 Interviews geht Rehzi Malzahn der Frage auf den Grund, was diejenigen Aktivist_innen bewegt, die auch mit Mitte 40, 50, 60 noch auf die Straße gehen, Aktionen planen oder auf vielen anderen Wegen ihre radikale Kritik an den Verhältnissen ausdrücken.

Die Interviewten gehören verschiedenen linken Bewegungen an. Sie blicken auf ihr Leben und erzählen, wie alles angefangen hat, woran sie verzweifelt sind, was sie ermutigt oder wie sie mit Frust umgehen. Sind Job und Familie wirklich Gründe, um den Einsatz für eine radikal andere, bessere Welt aufzugeben – oder sind das nur vorgeschobene Gründe an einem Punkt, wo man von vielen Fragen nicht mehr berührt wird? Ein Destillat ihrer Erkenntnisse aus den Gesprächen gibt die Autorin den Leser_innen in der Einleitung mit auf den Weg.

Ein Buch für alle Generationen und Lebenswege: Wer auch noch ›dabei ist‹, liest, wie es den Anderen damit geht. Wer ausgestiegen ist, erfährt etwas über das Leben, für das er_sie sich nicht entschieden hat. Wer ›dabei bleiben‹ will, findet Anregungen dazu. Wer Pause macht, kann über die Bedingungen des Aktivseins reflektieren, und wer nie ›dabei war‹, bekommt einen Einblick in das Leben derjenigen, für die der Kampf um eine bessere Welt eng mit dem eigenen Dasein verknüpft ist.

Montag, 30.05.2016, 19 Uhr 30
Linkes Zentrum R12 Offenburg

 

Freiheit für Mumia Abu-Jamal – JETZT

Seit 34 Jahren sitzt Mumia Abu-Jamal im Gefängnis – fast 29 davon im Todestrakt. 34 Jahre in Haft fordern nun ihren Tribut – Mumia ist lebensgefährlich erkrankt. „Die Stimme der Unterdrückten“ braucht einmal mehr unsere praktische Solidarität. Angela Davis ruft seit Mai 2015 auf zur Kampagne: „Überflutet den Gouverneur Pennsylvanias Tom Wolf mit Freiheits-Postkarten für Mumia. Er hat die Macht, Mumia die Freiheit zu gewähren – und genau das fordern wir von ihm!“

Nach 34 Jahren Haft ist jetzt die zentrale Forderung der Mumia-Solidaritätsbewegung: Bring Mumia Home! Now!

DIA-Vortrag mit Annette Schiffmann – Heidelberg – Mit-Initiatorin der Kampagne

Die Veranstaltung findet im Linken Zentrum R12 statt.

Donnerstag, 17. Dezember 2015 um 19:30 Uhr
19:00 Uhr: Veganes Essen

www.bring-mumia-home.de

Antifaschistische Aktion – Geschichte einer linksradikalen Bewegung

Am Montag, 13. April stellt Bernd Langer sein neues Buch vor.

Unter »Antifa« kann sich wohl jede_r etwas vorstellen. Schwarzer Block gleich Antifa; so vermitteln es zumindest die Medien in falscher Verkürzung. Denn die Geschichte dieser Bewegung reicht weit zurück und ist keineswegs auf Militanz zu reduzieren.

Antifaschismus wurde in Deutschland Anfang der 1920er Jahre als polemischer Kampfbegriff durch die KPD eingeführt. Verstanden wurde darunter Antikapitalismus. Erst Anfang der 1930er Jahre rückte der Kampf gegen die Nationalsozialisten mehr und mehr in den Fokus. 1932 mündete diese Entwicklung in der Gründung der Antifaschistischen Aktion.

In der BRD griffen kommunistische Gruppen in den 1970er Jahren das Emblem wieder auf. Später, von Autonomen übernommen und neu gestaltet, wurde es zum Zeichen der heutigen Antifa. Undogmatisch, radikal und systemkritisch ist Antifaschismus also von jeher viel mehr als nur ein Kampf gegen Nazis.

Der Autor Bernd Langer wird am heutigen Abend hauptsächlich die Geschichte der Antifaschistischen Bewegung bis zum zweiten Weltkrieg beleuchten.

Die Veranstaltung fängt um 19 Uhr 30 an.
Ab 18 Uhr 30 laden wir euch zur veganen Vokü ein.

Noize, booze and revolution: Geschlechterverhältnisse in der DIY-Punkszene

Vortrag von und mit Hans Berner am 08. April um 19.30 Uhr im Alarm-Raum, ab 19 Uhr vegane Vokü/Küfa/Dfa

Die Do-It-Yourself-Punkszene ist stilistisch von Metal, Punk und Hardcore geprägt, positioniert sich fernab ökonomischer Verwertung und massentauglicher Ästhetik und ist untrennbar mit der linken Szene in Deutschland verbunden. Inhaltlich dominiert die Kritik an Macht- und Herrschaftsverhältnissen. Dies schließt die Vermittlung feministischer Positionen ein. Zugleich wird der szenische Aktivismus stark von Männern und Männlichkeit(en) dominiert. Ein Paradox?

Auf Grundlage einer ethnografischen Feldforschung und sozialwissenschaftlicher Beiträge wird beleuchtet, wie Geschlecht performativ hergestellt und männliche Dominanz in einer für Egalität und Freiräume kämpfenden Szene stabilisiert wird. Forderungen nach Egalität besitzen, so die Argumentation, lediglich symbolische Wirkung und können sogar zur Legitimation bestehender Ungleichheiten genutzt werden. Die Benachteiligung von Frauen und die Verdrängung von Weiblichkeit an die Peripherien scheint der Szene tief eingeschrieben.

Filmvorführung: In Transition 2.0

Das ist die letzte Veranstaltung der Reihe „Gegen den Strom“ der Anarchistischen Initiative Ortenau:

In Transition 2.0

Der Film zeigt einen inspirierenden Einblick in die Transition Bewegung und eine Ansammlung von Geschichten über gewöhlichen Menschen, die überall auf der Welt außergewöhliche Dinge schaffen. Es werden Gemeinden vorgestellt, die Ihr eigenes Geld drucken, Nahrung anpflanzen, eine eigene Wirtschaft und Kraftwerke aufbauen. Diese Idee verbreitet sich wie ein Virus, es ist ein soziales Experiment, das auf eine Ungewisse Zukunft mit Lösungen und Optimismus antwortet.
In einer Welt, überschwemmt mit Schwermut, ist es eine Geschichte der Hoffnung, mit dem Einfallsreichtum und der Kraft von gedeienden Pflanzen an unerwarteten Plätzen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen unserer Vortrags- und Filmreihe „Gegen den Strom – selbstbestimmtes Leben Jenseits von Profit und Ausbeutung“ statt.

Donnerstag, 27.11.2014, 19 Uhr 30
Alarmraum, Lise-Meitner-Straße 10, Offenburg
Der Eintritt ist frei.

Anarchistische Initiative Ortenau

Vortrag und Diskussion: Freie Software

Die Vortragsreihe der Anarchistischen Initiative Ortenau nähert sich mit ihrem siebten Teil dem Ende:

Vortrag und Diskussion: Freie Software

Freie Software ist Software, die die Freiheit und Gemeinschaft der Nutzer respektiert.

Ganz allgemein bedeutet das, dass Nutzer die Freiheit haben Software auszuführen, zu kopieren, zu verbreiten, zu untersuchen, zu ändern und zu verbessern. Freie Software ist daher eine Frage der Freiheit, nicht des Preises.

Fasteddy von der Freie Software Gruppe OG (FSGOG) führt uns in das Thema ein.

Die Veranstaltung findet im Rahmen unserer Vortrags- und Filmreihe „Gegen den Strom – selbstbestimmtes Leben Jenseits von Profit und Ausbeutung“ statt.

Dienstag, 25.11.2014, 19 Uhr 30
Alarmraum, Lise-Meitner-Straße 10, Offenburg
Der Eintritt ist frei.

Anarchistische Initiative Ortenau

Filmvorführung: Steffi Bleibt!

Der sechste Teil der Veranstaltungsreihe der Anarchistischen Initiative Ortenau:

Filmvorführung: Steffi Bleibt!

Die “Steffi” war ein von 1990 bis 1997 besetztes Haus in der Stephanienstraße 60-64 in Karlsruhe.

Dieses Haus, früherer Sitz der “Zahntechnik Huber”, wurde am 30.November 1990 besetzt. Dort wohnten zeitweise über 50 Leute und es war ein Treffpunkt für eine Vielzahl kulturell arbeitender und politisch aktiver Gruppen und Einzelpersonen.

Die Filmvorführung findet im Rahmen unserer Vortrags- und Filmreihe „Gegen den Strom – selbstbestimmtes Leben Jenseits von Profit und Ausbeutung“ statt.

Donnerstag, 20.11.2014, 19 Uhr 30
Alarmraum, Lise-Meitner-Straße 10, Offenburg

Der Eintritt ist frei.

Anarchistische Initiative Ortenau

Vortrag und Diskussion: Druckwerkstatt und Kommune Mühle Renchen

Teil fünf der Anarch@-Reihe bei uns im Alarmraum:

Vortrag und Diskussion: Druckwerkstatt und Kommune Mühle Renchen

Leben und arbeiten im Kollektiv. Vor 30 Jahren auf den Weg gemacht, das Richtige gegen das Falsche zu leben.

Gegen Vereinzelung und Entfremdung. Leben und Arbeiten zusammen zu bringen. Utopie vorwegnehmen, experimentieren, lernen. Leben statt gelebt werden. Ein Abend über die Widersprüche zwischen Absicht und Wirklichkeit mit Karl-Martin Matt, Drucker und Kommunarde.

Die Veranstaltung findet im Rahmen unserer Vortrags- und Filmreihe „Gegen den Strom – selbstbestimmtes Leben Jenseits von Profit und Ausbeutung“ statt.

Dienstag, 18.11.2014, 19 Uhr 30
Alarmraum, Lise-Meitner-Straße 10, Offenburg

Der Eintritt ist frei.

Anarchistische Initiative Ortenau

Vortrag und Diskussion: Repaircafe Offenburg

 

Das Repaircafe Offenburg

Repair Cafés sind ehrenamtliche Treffen, bei denen die Teilnehmer alleine oder gemeinsam mit anderen ihre kaputten Dinge reparieren.

An den Orten, an denen das Repair Café stattfindet, ist Werkzeug und Material für alle möglichen Reparaturen vorhanden. Vor Ort sind auch Reparaturexpert*innen zugegen: Elektriker*innen, Schneider*innen, Tischler*innen und Fahrradmechaniker*innen. Im Repair Café machen sie sich gemeinsam mit einem Fachmann oder einer Fachfrau an die Arbeit.

Günter Schulz, Mitinitiator des Offenburger Repair-Cafes, referiert zum Thema.

Die Veranstaltung findet im Rahmen unserer Vortrags- und Filmreihe „Gegen den Strom – selbstbestimmtes Leben Jenseits von Profit und Ausbeutung“ statt.

Donnerstag, 13.11.2014, 19 Uhr 30
Alarmraum, Lise-Meitner-Straße 10, Offenburg
Der Eintritt ist frei.

Anarchistische Initiative Ortenau

Vortrag und Diskussion: SoLaVie – Solidarische Landwirtschaft & Leben Ortenau

Die Veranstaltungsreihe „Gegen den Strom“ der Anarchistischen Initiative Ortenau geht mit einem weiteren Vortrag weiter:

SoLaVie – Solidarische Landwirtschaft & Leben Ortenau

Die Landwirtschaft – nicht das einzelne Lebensmittel – wird finanziert.

Bei Solidarischer Landwirtschaft (kurz Solawi) werden Lebensmittel nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern fließen in einen eigenen Wirtschaftskreislauf, der von den Teilnehmer*innen organisiert und finanziert wird. Es handelt sich dabei um einen Zusammenschluss von landwirtschaftlichen Betrieben oder Gärtnereien mit einer Gruppe privater Haushalte. Diese Wirtschaftsgemeinschaft ist auf die Bedürfnisse der Menschen abgestimmt und berücksichtigt die natürliche Mitwelt .

Stefan Walter und Marlene Werfl von SoLaVie erzählen uns vom ortenauer Projekt.

Die Veranstaltung findet im Rahmen unserer Vortrags- und Filmreihe „Gegen den Strom – selbstbestimmtes Leben Jenseits von Profit und Ausbeutung“ statt.

Dienstag, 11.11.2014, 19 Uhr 30
Alarmraum, Lise-Meitner-Straße 10, Offenburg

Der Eintritt ist wie immer frei.

Anarchistische Initiative Ortenau