Vortrag und Diskussion: Gemeinwohl-Ökonomie

Die Veranstaltungsreihe der Anarchistischen Initiative Ortenau geht weiter:

Gemeinwohl-Ökonomie

…ist eine wirtschaftliche Systemalternative zu kapitalistischer Markt- und zentraler Planwirtschaft.

Tendenziell ist es eine Form der Marktwirtschaft, in der jedoch nicht die Ideale des (privaten) unternehmerischen Strebens, “Gewinn und Konkurrenz” sondern “Gemeinwohl und Kooperation” , angestrebt werden.

Sylvia Dorn und Jochen Walter von der Offenburger Gemeinwohl-Ökonomie-Gruppe führen uns in das Thema ein.

Die Veranstaltung findet im Rahmen unserer Vortrags- und Filmreihe „Gegen den Strom – selbstbestimmtes Leben Jenseits von Profit und Ausbeutung“ statt.

Donnerstag, 06.11.2014, 19 Uhr 30
Alarmraum, Lise-Meitner-Straße 10, Offenburg

Anarchistische Initiative Ortenau

Filmvorführung: Cecosesola – Gelebte Utopie einer Kooperative in Venezuela

Die Veranstaltungsreihe der Anarchistischen Initiative Ortenau beginnt:

Cecosesola ist ein hierarchiefreier, solidarischer Verbund von Genossenschaften in Venezuela, mit dem Schwerpunkt auf Anbau und Vertrieb von Lebensmitteln sowie Gesundheitsversorgung.

Die Kooperative wurde 1967 in Venezuela gegründet. Begonnen mit einem Beerdigungsinstitut umfasst Cecosesola heute fünfzig Basisorganisationen mit insgesamt 20.000 Mitgliedern. Das besondere ist der Verzicht auf hierarchische Posten. Alle Mitglieder können sich jederzeit, auf allen Ebenen, mit den gleichen Rechten einmischen. Entscheidungen werden im Konsens getroffen.

Die Filmvorführung findet im Rahmen unserer Vortrags- und Filmreihe „Gegen den Strom – selbstbestimmtes Leben Jenseits von Profit und Ausbeutung“ statt.

Dienstag, 04.11.2014, 19 Uhr 30
Alarmraum, Lise-Meitner-Straße 10, Offenburg

Anarchistische Initiative Ortenau

Offenes Treffen der Anarchistischen Initiative Ortenau

Wir, die Anarchistische Initiative Ortenau, veranstalten regelmäßig offene Treffen, zu denen jeder Mensch kommen kann, der Interesse hat, sich über uns und unsere Aktivitäten zu informieren, der mit uns diskutieren oder einfach nur eine nette gemeinsame Zeit in entspannter Atmosphäre abseits des Alltäglichen verbringen möchte.

Dazu laden wir euch ein.

Wann, wo und wie unsere Treffen stattfinden, erfahrt ihr über Flyer, unseren Blog und unseren Newsletter. Darum haltet die Augen auf, schaut regelmäßig rein und lasst euch überraschen, was wir als nächstes planen.

Dieses Mal:
Filmabend und Vegane Vokü
Donnerstag, den 09. Oktober 2014, ab 19 Uhr 30
Alarm e.V., Lise‐Meitner‐Straße 10, 77652 Offenburg

politisierBAR: TTIP – Das Transatlantische Freihandelsabkommen: Was es verspricht und wie es unsere Freiheit bedroht

Obwohl die Verhandlungen geheim ablaufen, sickern äußerst besorgniserregende Informationen durch über das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen USA und EU.

Marlene Werfl und Heribert Schramm von OccupyOffenburg informieren über die Absicht des Abkommens, erhoffte Vorteile, aber vor allem über die katastrophalen Auswirkungen auf demokratische Entscheidungsspielräume – auch auf lokaler Ebene –, Verbraucherschutz und Landwirtschaft, Kultur und Arbeitnehmerrechte. Vor allem das integrierte Investitionsschutzabkommen mit seiner Sondergerichtsbarkeit lässt alle Alarmglocken schrillen.

Vortrag und Diskussion mit Marlene Werfel und Heribert Schramm von OccupyOffenburg

Eintritt frei

Donnerstag, 2. Oktober, 19 Uhr 30
Alarmraum
Lise-Meitner-Straße 10, Offenburg

politisierBAR: Offensiv, autonom, militant – Wie die Antifa entstand

„Schwerste Krawalle in Frankfurt“ titelten die Medien nach dem 17. Juni 1978. Militante hatte aus einer Antifa-Demonstration heraus Polizeiabsperrungen vor dem Rathaus angegriffen, um das NPD-„Deutschlandtreffen“ zu verhindern. 1979 und 1980 folgten die „Rock gegen Rechts“-Konzerte mit mehr als 40 000 Menschen. Die NPD gab ihr Treffen danach auf.

Überall in der BRD entstand zu dieser Zeit eine neue antifaschistische Bewegung. Eine führende Rolle spielten bald Autonome, von denen einige versuchten, den Widerstand zu koordinieren. Sie propagierten einen Antifaschismus, den sie als Kampf gegen das „imperialistische System“ verstanden.

Legendäre Straßenschlachten wie am 1.10.1983 in Fallingbostel oder die Unruhen nach dem Tod von Günter Sare am 28.9.1985 in Frankfurt am Main, Kommando-Militanz und Bündnisaktionen gehörten zu den Konzepten, die schließlich in der heutigen Antifa-Bewegung mündeten.

Der Vortrag von Bernd Langer beschreibt und analysiert der Entwicklung der Antifa von ihren Anfängen im Hinblick auf die aktuelle Situation.

Montag, 29.9.2014, 19 Uhr 30
Alarmraum, Lise-Meitner-Str. 10, Offenburg

Eintritt frei, Spende erwünscht

[Demo der Antifa [M] in Göttingen]

Erstes Offenes Treffen der Anarchistischen Initiative Ortenau

Am kommenden Donnerstag veranstaltet die Anarchistische Initiative Ortenau ihr erstes Offenes Treffen bei uns im Alarmraum:

In Zukunft werden wir regelmäßig offene Treffen veranstalten, zu denen jede*r Mensch kommen kann, der Interesse hat, sich über uns und unsere Aktivitäten zu informieren, der mit uns diskutieren oder einfach nur eine nette gemeinsame Zeit in entspannter Atmosphäre abseits des Alltäglichen verbringen möchte.

Dazu laden wir euch ein.

Wann, wo und wie unsere Treffen stattfinden, erfahrt ihr über Flyer, unseren Blog und unseren Newsletter. Darum haltet die Augen auf, schaut regelmäßig rein und lasst euch überraschen, was wir als nächstes planen.

Dieses Mal:
Vegane Vokü
Donnerstag, den 04. September 2014, ab 19 Uhr
Alarm e.V., Lise‐Meitner‐Straße 10, 77652 Offenburg

Grüße, eure Anarchistische Initiative Ortenau

Vortrag: Erich Mühsam – Ein Leben für die Freiheit

Erich Mühsam war einer der bedeutendsten politischen Journalisten und Schriftsteller in der Weimarer Republik. Bereits 1896 wurde er wegen sozialistischer Propaganda von der Schule verwiesen. Wegen seiner Teilnahme an der Münchner Räterepublik wurde er zu 15 Jahren Festungshaft verurteilt, aber bereits nach 5 Jahren durch eine Amnestie wieder entlassen.

Er blieb trotz der Haft ungebrochen und setzte seine journalistische Arbeit fort. Sein berühmtestes Gedicht von einem Lampenputzer, der davon träumte „wie man revoluzzt, und dabei doch Lampen putzt.“ kennen viele.

Sein Leben und der Mord an ihm sind jedoch kaum bekannt. Er wurde am 10. Juli 1934 im KZ Oranienburg ermordet.

Janka Kluge stellt ihn in dem Vortrag vor.

Wann: Mittwoch, 30.07.2014, 19 Uhr
Wo: Alarmraum, Lise-meitner-Straße 10, Offenburg

Der Eintritt ist frei, über eine Spende für die Referentin und die vegane Vokü freuen wir uns.

[Die Veranstaltung wird organisiert von der Anarchistischen Initiative Ortenau und findet im Rahmen der Erich-Mühsam-Rundreise, organisiert vom Anarchistischen Netzwerk Südwest*, statt. Weitere Orte sind Ludwigsburg, Freiburg, Karlsruhe und Tübingen.]

Themenabend „Gastarbeitergeschichte“– Geschichtlicher Rahmen, Hintergründe und Bedeutung für die deutsche Gesellschaft

Wann: Donnerstag, 26.Juni 2014 um 20Uhr im Alarm-Raum

Dieser Abend stellt ein Experiment dar: Da einer der Alarmis ein Referat für die Uni vorbereiten darf, soll jenes an diesem Abend zur Probe gehalten werden. Das bedeutet: Es gibt ein zehnminütiges Impulsreferat um eine grobe Übersicht zu diesem Themenkomplex zu geben und von diesem ausgehend können wir uns anschließend in einer offenen Diskussion in das Thema vertiefen um verschiedene Aspekte kritisch zu beleuchten und zu hinterfragen. Wer also Lust und Zeit hat sich in einer etwa einstündigen Veranstaltung in kleiner Runde mit diesem Bereich zu beschäftigen ist herzlich eingeladen bei dieser Probe mitzuwirken. Für (kühle) Getränke ist gesorgt.

Das Konzept des Abends ist ein Versuch und darf natürlich gerne als Anreiz genommen werden solche Abende in der Zukunft zu weiteren Themen zu gestalten.

Vortrag: Ein schmaler Grat – Widerstand im KZ Buchenwald

„Haben wir alles richtig gemacht?“ ist der Titel eines Interviews mit Paul Grünewald, der mit Karl Peix und Walter Krämer – beide wurden 1941 ermordet – eine Widerstandsgruppe im Krankenrevier des KZ Buchenwald bildete.

Insbesondere Krämer war in der DDR als „Arzt von Buchenwald“ populär, im Roman „Nackt unter Wölfen“ setzte ihm Bruno Apitz ein literarisches Denkmal.
Doch die einfache Schwarz-Weiß Beschreibung von antifaschistischen Helden unterschlägt die komplizierten Verhältnisse in den Konzentrationslagern.
Während nach Krämer Schulen, Straßen usw. benannt wurden, fand Karl Peix später kaum noch Erwähnung. Dabei war er zunächst von zentraler Bedeutung für den
Widerstand in Buchenwald, verstrickte sich aber zunehmend in Machenschaften mit der SS, Vorwürfe gehen bis hin zu Mord.

Im Gespräch berichtet Paul Grünewald mit seltener Offenheit über das Dilemma von notwendiger Zusammenarbeit mit SS-Schergen, Korruption, Geldbeschaffung und politischem Selbstverständnis. Das Interview, das weit über eine gewöhnliche Zeitzeugenschilderung hinausgeht, ist als CD erschienen.

Vortragsredner ist Bernd Langer , Autor, Künstler, Alt-Autonomer.

Samstag, 1. Februar, 19 Uhr
Alarmraum, Lise-Meitner-Str. 10, Offenburg

Der Eintritt ist wie immer frei.

Weitere Infos findet ihr unter www.kunst-und-kampf.de.

 

[Die Veranstaltung wird von der Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg gefördert.]

Treffen der Initiative zum Aufbau einer anarchistischen/libertären Gruppe in der Ortenau

Die Initiative zum Aufbau einer anarchistischen/libertären Gruppe in der Ortenau möchte einen kürzeren Namen!

Beim nächsten Treffen am 01.10.2013 um 19 Uhr im Alarm-Raum in der Lise-Meitner-Str. 10 in Offenburg werden wir uns darüber Gedanken machen und mit einem Selbstverständnis der entstehenden Gruppe beginnen.

Wer sich noch einbringen will ist herzlich willkommen.