Antifaschistische Aktion – Geschichte einer linksradikalen Bewegung

Am Montag, 13. April stellt Bernd Langer sein neues Buch vor.

Unter »Antifa« kann sich wohl jede_r etwas vorstellen. Schwarzer Block gleich Antifa; so vermitteln es zumindest die Medien in falscher Verkürzung. Denn die Geschichte dieser Bewegung reicht weit zurück und ist keineswegs auf Militanz zu reduzieren.

Antifaschismus wurde in Deutschland Anfang der 1920er Jahre als polemischer Kampfbegriff durch die KPD eingeführt. Verstanden wurde darunter Antikapitalismus. Erst Anfang der 1930er Jahre rückte der Kampf gegen die Nationalsozialisten mehr und mehr in den Fokus. 1932 mündete diese Entwicklung in der Gründung der Antifaschistischen Aktion.

In der BRD griffen kommunistische Gruppen in den 1970er Jahren das Emblem wieder auf. Später, von Autonomen übernommen und neu gestaltet, wurde es zum Zeichen der heutigen Antifa. Undogmatisch, radikal und systemkritisch ist Antifaschismus also von jeher viel mehr als nur ein Kampf gegen Nazis.

Der Autor Bernd Langer wird am heutigen Abend hauptsächlich die Geschichte der Antifaschistischen Bewegung bis zum zweiten Weltkrieg beleuchten.

Die Veranstaltung fängt um 19 Uhr 30 an.
Ab 18 Uhr 30 laden wir euch zur veganen Vokü ein.

Noize, booze and revolution: Geschlechterverhältnisse in der DIY-Punkszene

Vortrag von und mit Hans Berner am 08. April um 19.30 Uhr im Alarm-Raum, ab 19 Uhr vegane Vokü/Küfa/Dfa

Die Do-It-Yourself-Punkszene ist stilistisch von Metal, Punk und Hardcore geprägt, positioniert sich fernab ökonomischer Verwertung und massentauglicher Ästhetik und ist untrennbar mit der linken Szene in Deutschland verbunden. Inhaltlich dominiert die Kritik an Macht- und Herrschaftsverhältnissen. Dies schließt die Vermittlung feministischer Positionen ein. Zugleich wird der szenische Aktivismus stark von Männern und Männlichkeit(en) dominiert. Ein Paradox?

Auf Grundlage einer ethnografischen Feldforschung und sozialwissenschaftlicher Beiträge wird beleuchtet, wie Geschlecht performativ hergestellt und männliche Dominanz in einer für Egalität und Freiräume kämpfenden Szene stabilisiert wird. Forderungen nach Egalität besitzen, so die Argumentation, lediglich symbolische Wirkung und können sogar zur Legitimation bestehender Ungleichheiten genutzt werden. Die Benachteiligung von Frauen und die Verdrängung von Weiblichkeit an die Peripherien scheint der Szene tief eingeschrieben.

April, April, der macht bekanntlich was er will…

Eine Konstante hat der April jedoch wie jeder Monat im Jahr: den jeden 1.Sonntag im Monat stattfindenden veganen Brunch von Alarm e.V.! Auch dieses Mal, am 05.04.2015 von 11-14h könnt ihr mit netten Leuten und leckerem veganen Essen eine schöne Zeit verbringen…

Da dieses Brunch-Wochenende auf Ostern und in die Ferien fällt und somit auch von uns einige nicht da sind, baut der Brunch einmal mehr auf euch und eure tatkräftige Unterstützung bei Auf-und Abbau und natürlich auf eure tollen kulinarischen Mitbringsel…

Dankeschön!

Hallo ihr Lieben,

unser Aufruf, Mietpatenschaften für den Alarmraum einzurichten, kam gut an und wir konnten einige Unterstützer*innen gewinnen. Dafür wollten wir euch allen danken! Wir freuen uns natürlich über weitere Unterstützung:

Alarm e.V.*
„Miete“
Kontonummer: 455 494 6
Bankleitzahl: 664 500 50
Sparkasse Offenburg*

Unsere Suche nach neuen Räumen geht weiter: es ist nicht leicht in Offenburg bezahlbare Räumlichkeiten zu finden, deren Vermieter*innen uns mit unseren Aktivitäten auch noch haben wollen.

Viele Läden (oder andere Räume) stehen leer. Wenn ihr welche entdeckt, meldet euch bei uns: alarm-ev@immerda.ch.

Am besten mit den Kontaktdaten (Telefonnummer, Adresse,…) der Räumlichkeit.

So lange müssen wir uns halt im alten, gemütlichen Alarmraum zusammenquetschen. 40 Leute auf 40 m²…da wird es schön warm. Z.B. beim nächsten Brunch am 1. März von 11-14 Uhr in der Lise-Meitner-Straße 10!

Wir freuen uns auf euch, ganz besonders wenn ihr ab 10.30h schon zum Aufbau kommt oder nach dem Schlemmen zum Abbau bleibt. Vegane Leckereien sind natürlich auch gerne gesehen…

Liebe Grüße, eure Alarmies

Veganer Brunch im Februar

Am kommenden Sonntag, den 1. Februar, findet der nächste vegane Brunch im Alarmraum statt. Ab 10 Uhr 30 bauen wir auf und ab 11 Uhr könnt ihr das Buffet stürmen.
Wir freuen uns wie immer über jegliche Unterstützung bei der Vorbereitung, der Durchführung und dem Aufräumen.

Punkfest 2015 im Kessel Offenburg

Auch dieses Jahr findet das Punkfest im Kessel Offenburg statt.

An Bands spielen am Samstag, den 10.01.2015 ab 21 Uhr auf: Hysterese, High, Diskose, Honeymoon und Kraut Rot. Evtl. ist im Anschluss noch eine Überraschungsband am Start.

Alarm e.V. sorgt für die kulinarischen Genüsse in Form von veganen Wraps und die Bands bekochen wir auch. Zudem bauen wir (und vielleicht noch andere) einen Infotisch auf, wo ihr euch mit Lesestoff, Stickern u.a. eindecken könnt.

Punkfest!!!

Last Punkshow of the Year and some vegan Food…

Die Kessel-Crew bietet vier feine Acts an:

Zustände aus Mannheim, Panzerband aus Flensburg, Dementia (die wohnen ja schon im Kessel) aus Offenburg und Ab.out ebenfalls aus Offenburg.
Wir von Alarm bekochen mal wieder die Bands und bieten auch für alle anderen leckeres veganes Essen. Wahrscheinlich Burger, mal schauen.

Also: am 30.12. alle in den Kessel, abrocken und lecker Vokü genießen.

Hallenpunkturnier: Das Runde sollte in’s Eckige und das Sandwich muss in den Bauch!

Am Dienstag, den 23.12.2014, findet ab 11 Uhr zum fünften mal das grandiose, knochenbrechende und unterhalsame Kessel-Hallenfußballturnier statt. Diesmal in der Geschwister-Scholl-Halle, die die Orga-Leute einfach in Walter-Frosch-Arena umbenannt haben. Cooler Typ, der Walter Frosch.

Damit die Kicker*innen nicht entkräftet auf dem Spielfeld umkippen, sorgen wir von Alarm in alter Tradition für das leibliche Wohl mit veganen Sandwiches, dem einen oder anderen Kuchen und kalten Getränken.

WM fuck off – Hallenpunkturnier rules!

Veröffentlicht unter Alarm

politisierBAR: TTIP – Das Transatlantische Freihandelsabkommen: Was es verspricht und wie es unsere Freiheit bedroht

Obwohl die Verhandlungen geheim ablaufen, sickern äußerst besorgniserregende Informationen durch über das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen USA und EU.

Marlene Werfl und Heribert Schramm von OccupyOffenburg informieren über die Absicht des Abkommens, erhoffte Vorteile, aber vor allem über die katastrophalen Auswirkungen auf demokratische Entscheidungsspielräume – auch auf lokaler Ebene –, Verbraucherschutz und Landwirtschaft, Kultur und Arbeitnehmerrechte. Vor allem das integrierte Investitionsschutzabkommen mit seiner Sondergerichtsbarkeit lässt alle Alarmglocken schrillen.

Vortrag und Diskussion mit Marlene Werfel und Heribert Schramm von OccupyOffenburg

Eintritt frei

Donnerstag, 2. Oktober, 19 Uhr 30
Alarmraum
Lise-Meitner-Straße 10, Offenburg

politisierBAR: Offensiv, autonom, militant – Wie die Antifa entstand

„Schwerste Krawalle in Frankfurt“ titelten die Medien nach dem 17. Juni 1978. Militante hatte aus einer Antifa-Demonstration heraus Polizeiabsperrungen vor dem Rathaus angegriffen, um das NPD-„Deutschlandtreffen“ zu verhindern. 1979 und 1980 folgten die „Rock gegen Rechts“-Konzerte mit mehr als 40 000 Menschen. Die NPD gab ihr Treffen danach auf.

Überall in der BRD entstand zu dieser Zeit eine neue antifaschistische Bewegung. Eine führende Rolle spielten bald Autonome, von denen einige versuchten, den Widerstand zu koordinieren. Sie propagierten einen Antifaschismus, den sie als Kampf gegen das „imperialistische System“ verstanden.

Legendäre Straßenschlachten wie am 1.10.1983 in Fallingbostel oder die Unruhen nach dem Tod von Günter Sare am 28.9.1985 in Frankfurt am Main, Kommando-Militanz und Bündnisaktionen gehörten zu den Konzepten, die schließlich in der heutigen Antifa-Bewegung mündeten.

Der Vortrag von Bernd Langer beschreibt und analysiert der Entwicklung der Antifa von ihren Anfängen im Hinblick auf die aktuelle Situation.

Montag, 29.9.2014, 19 Uhr 30
Alarmraum, Lise-Meitner-Str. 10, Offenburg

Eintritt frei, Spende erwünscht

[Demo der Antifa [M] in Göttingen]