Selbstverteidigung – ein Antirepressionsnetzwerk im Aufbau

Im Rahmen der Antiknasttage in Berlin ist die Idee entstanden, ein Netzwerk zu kreativer Antirepression zu bilden.

Ziel des Netzwerkes soll sein, Selbstermächtigung gegenüber Polizei und Gericht zu stärken. Es sollen Fähigkeiten im Umgang mit Polizei und Gerichten vermittelt werden, damit ein Anwalt für Geld nicht der einzige Ausweg ist.
Grundlage ist daher die Verbreitung von Basiswissen zur Selbstverteidigung gegenüber Polizei und Gericht. Es soll Ziel des Laienverteidiger_innen-Netzwerkes sein, Beratung (direkt oder in Form von Schriften, Internetseiten usw.) und Trainings anzubieten.

Es geht darum, die Funktionen und Vorgehensweisen der für die Aufrechterhaltung von Herrschaft wichtigen Normierungs- und Disziplinierungsapparate zu demaskieren, den Einschüchterungsversuchen durch Polizei und Justiz offensiv zu begegnen und zu verhindern, dass wie am Fließband verurteilt werden kann.

Vortrag und Diskussion in der politisierBAR im Alarmraum

Im Anschluss Kneipe open end – Der Eintritt ist – wie immer – frei.

Kulinarischer Widerstand am Sonntag, den 06.Februar 2011

Damit alle gestärkt faschistischem Gedankengut entgegentreten können, seid ihr auch dieses Mal zu unsrem allmonatlichen veganen Brunch im Alarm-Raum eingeladen. Von 11-14 Uhr gibt es allerlei selbstgemachte Leckereien, nette Leute und dem Anlass entsprechend einen kurzen Mobilisierungs-Vortrag zur diesjährigen Dresden-Blockade am 19.2. 2011. bei dieser Gelegenheit könnt ihr auch Tickets für den Bus nach Dresden kaufen.

Also erscheint zahlreich, bringt Hunger, ein offenes Ohr und wenn ihr wollt auch die ein oder andere vegane Leckerei mit…

Zu Dresden 2011:
Dresden nazifrei
No pasaran
Dresden 1302

Anarchist_innen entern Alarm e.V.

Gleich zwei Veranstaltungen in Folge bietet euch die Anarchistische Gruppe Ortenau im Alarmraum an.

Donnerstag, 18.11., 20 Uhr

Von Ja­karta bis Jo­han­nes­burg – An­ar­chismus welt­weit

Das Buch „Von Ja­karta bis Jo­han­nes­burg – An­ar­chismus welt­weit“ ist eine Samm­lung von In­ter­views, die mit An­ar­chis­tInnen aus sechs Kon­ti­nenten ge­führt wurden, um einen Ein­blick in die ge­gen­wär­tige an­ar­chis­ti­sche Be­we­gung zu bieten.

Se­bas­tian Ka­licha, Autor und Mit­her­aus­geber der ge­walt­frei-an­ar­chis­ti­schen Mo­nats­zeit­schrift Gras­wur­zel­re­vo­lu­tion, aktiv bei un­ter­schied­li­chen Pro­jekten zu ge­walt­freiem Wi­der­stand und An­ar­chismus, liest aus dem kürz­lich beim Un­rast Verlag er­schienen Buch.

Im An­schluss daran ist Zeit für Dis­kus­sion und Ken­nen­lernen bei le­ckeren Ge­tränken.

Freitag, 19.11., 20 Uhr

Der Widerstand gegen Stuttgart 21 – Geschichte, Aktuelles und Perspektiven

Seit Monaten reißen die Proteste gegen das Milliardenprojekt „Stuttgart 21″ nicht ab. Insbesondere sich politisierende Jugendliche und BürgerInnen, die sich nicht länger alles gefallen lassen wollen, haben einen unerwarteteten Widerstandswillen entwickelt.

Bei „Stuttgart 21“ geht es aber längst nicht mehr nur um ein Bahnprojekt. Es geht auch um den rasanten Politisierungsprozess zahlreicher Menschen, die selbst handeln, zur Konfrontation mit Regierung und Polizei bereit sind und sich mit dem, was hinter der Fassade von „Demokratie“ und „sozialer Marktwirtschaft“ steckt, immer kritischer auseinandersetzen.

Über die Geschichte, den aktuellen Stand und die Perspektiven des Widerstands gegen „Stuttgart 21″ wollen wir mit Aktivisten der Proteste diskutieren.

Solikonzert im Molodoi zur Unterstützung der Gefangenen vom NATO-Gipfel 2009

Am Donnerstag, 21.10.2010, ab 20 Uhr im Molodoi in Strasbourg

Anfang April 2009 fand in Strasbourg der NATO-Gipfel statt. Gleichzeitig
wurde ein Gegengipfel organisiert, um gegen die militaristische Politik
und Frankreichs Rückkehr in die NATO zu protestieren. Vor, während und
nach diesem Ereignis gab es starke Repressionen: vielen Menschen wurde die
Einreise (oder Ausreise) verweigert; die Grenzkontrollen wurden wieder
eingeführt; während und außerhalb der Demonstrationen gab es viele
Festnahmen, begleitet von Polizeigewalt. Zur Unterstützung der
DemonstrantInnen bildete sich ein deutsch-französisches Legal Team. 16 der
vor Gericht gestellten Personen wurden zu Gefängnisstrafen zwischen zwei
Monaten auf Bewährung und 3 Jahren ohne Bewährung plus 1 Jahr auf
Bewährung verurteilt.

18 Monate später sind die Verfahren gegen 7 Personen noch immer nicht
abgeschlossen, und das Legal Team ist noch immer nicht überflüssig. Zur
Erinnerung an die Notwendigkeit von Solidarität angesichts der repressiven
Politik der Staaten wird es ein Solidaritätskonzert geben, dessen Erlös
einen Beitrag zu den Kosten der Verfahren leisten soll.

Zeige deine Solidarität mit einem Foto

Während des Konzerts wird eine Wand zur freien Gestaltung zur Verfügung
stehen für alle, die während des Gipfels aufgenommene Fotos (natürlich mit
gepixelten Gesichtern) dort aufhängen möchten. Diese Fotos möchte das
Legal Team zur Illustration seiner Dokumentation verwenden.

Legal Team Strasborg

Darwin Dante im Alarmraum

An gleich zwei Abenden könnt ihr den Anarchisten Darwin Dante im Alarmraum erleben.

Am Freitag, den 15.10., um 20 Uhr referiert er zu seinem Lieblingsthema Fünf Stunden sind genug – Über die libertäre Perspektive vom Ende der Lohnarbeit“ und lädt im Anschluss daran zu einer Diskussion ein.

Weiter gehts am nächsten Abend, Samtag, den 16.10.2010, um 20 Uhr mit dem Thema „Basisdemokratischer Anarchismus“. Dieser Vortrag baut auf dem Fünf-Stunden-Vortrag auf, kann aber auch ohne ihn genossen werden.

Präsentiert werden euch beide Schmankerl von der Anarchistischen Gruppe Ortenau [ago].

16.7.: Alarm-Konzert im Kessel/Offenburg

Es ist wieder mal Zeit für ein grandioses Alarm e.V.-Konzert im Kessel in Offenburg!

Wir laden am Freitag, den 16. Juli ein zu

den legendären Guts Pie Earshot,

Sending All Processes The Killsignal ( hart, schnell, elektro, genial!) und

Putschversuch ( Elektro fürs Herz ).

Die Türen sind auf ab 20 Uhr.
Um 21 Uhr findet eine Info- und Mobilisierungsveranstaltung gegen das Bundeswehrgelöbnis in Stuttgart am 30.7.2010 statt.
Ab 22 Uhr fangen die Bands an eure Gehörgänge zu massieren und umschmeicheln…

Wir freuen uns auf eine fette Party mit euch!

Solidarität mit Kinaiyahan Unahon!

Mitte Juni widmen wir ein ganzes Wochenende der Solidaritätsarbeit mit dem philippinischen Projekt Kinaiyahan Unahon.

Das autonome Graswurzel Kollektiv betreibt in Davao ein soziales Zentrum mit Infoladen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Freitag, den 18.06. wird eine Aktivistin kurz vor ihrer Abreise in die Philippinen im Rahmen der politisierBar über das Projekt informieren.

Einen Tag darauf findet im Jugendzentrum Kessel dann eine Solikonzert statt. Experimental Minimal House von FREED, Electropop von PUTSCHVERSUCH und Electro NDW Trash von A.BOUT werden dafür sorgen, dass jedEr das Tanzbein schwingen kann…

Hoch die….

 

 

Leiharbeit abschaffen!

Wer meint, Leiharbeit gehe ihn nichts an, der könnte sich bald täuschen: Die Zahl der Menschen, die mit Leiharbeit über die Runden kommen müssen, ist in den letzten Jahren explodiert. 2008 haben bereits 800.000 Menschen in Leiharbeitsverhältnissen gearbeitet. Durch die Krise kann mancher (noch) Festangestellte schon bald dazu gezwungen werden, für einen Hungerlohn von 7,38 €/h (2009) für eine Leiharbeitsfirma zu arbeiten.

Im Leiharbeitsbereich sind die Arbeitsbedingungen teilweise miserabel, den Beschäftigten werden elementare Rechte verweigert, gearbeitete Zeiten werden nicht angerechnet und entleihfreie Zeiten werden oft nicht bezahlt.

Ein Aktivist der FAU (Freie ArbeiterInnen Union) aus Freiburg berichtet, was Leiharbeit bedeutet und warum die FAU ? im Gegensatz zu den DGB-Gewerkschaften ? fordert, Leiharbeit grundsätzlich abzuschaffen.

Veranstalterin ist die Anarchistische Gruppe Ortenau [ago]

Samstag, 15.05.2010, 19 Uhr im Alarm-Raum