19.01.2013 politisierBAR: was wollen wir essen?

Essen gibt es bei uns reichlich, zu hungern braucht kaum jemand. Und trotzdem messen wir dem Essen nur wenig Bedeutung bei, billig soll es sein.

Über die Nahrungsmittel nehmen wir aber nicht nur die notwendigen Nähr-, Mineralstoffe und Vitamine auf, sondern auch eine ganze Menge Gifte und Chemikalien. Ein großer Teil dieser unerwünschten Stoffe landen nur im Essen, weil der Boden falsch bewirtschaftet wird. Im Wahn des immer mehr, immer besser und immer schneller werden die Böden überdüngt anstatt ihnen zur Erholung von Dauer-Mais-Anbau eine Fruchtwechselfolge zu gestatten. Darüber freuen sich Schädlinge, die kaum noch in Griff zu bekommen sind – noch mehr Gifte sind die Antwort darauf.

Doch wie können wir von dieser falschen Anbauweise wegkommen, welche Alternativen gibt es? Ein Film führt uns in das Thema ein, danach kann ausgiebig diskutiert werden.

Eintritt ist frei und los gehts um 20.00 Uhr im alarm-Raum in der Lise-Meitner-Str. 10 in Offenburg.

veganer Brunch am 6. Januar

Nachdem die Welt nicht wie befürchtet untergegangen ist und wir immer noch hier sind, können wir auch mit dem Brunch weitermachen. Wie immer vegan und lecker, wie immer am 1. Sonntag im Monat von 11 bis 14 Uhr im Alarmraum. Da viele Alarmies die Ferien zum Urlaubmachen nutzen, sind wir auf tatkräftige Hilfe angewiesen. Deshalb: wenn jede_r was Schmackhaftes mitbringt sind die Lücken im Buffet gar nicht zu sehen.

politisierBAR am 15.12.2012: Rassismus – gestern und heute

Film und Diskussion

Rassismus und Antisemitismus sind allgegenwärtig und leider keine Relikte der Vergangenheit.

Nicht nur die Nationalsozialist_innen des Dritten Reiches brauchten die Kategorie der „Rasse“, um Menschen klassifizieren und letztenendes vernichten zu können. Auch ihre geistigen Enkel_innen in der Gegenwart bedienen sich nach wie vor dieses Denkschemas. Und sie stehen mit ihrer unwissenschaftlichen Wahnidee von unterschiedlichen „Menschenrassen“ nicht am Rand der Gesellschaft, sondern mitten drin.

Wir wollen mit einem Film in das Thema einsteigen und uns im Anschluss in einer Diskussion darüber und über unsere eigenen Erfahrungen austauschen.

Der Eintritt ist wie immer frei.

Samstag, 15.12.2012, 20 Uhr im Alarmraum

9.12.2012: Info- und Mobiveranstaltung zur Krisen-Demo in Mannheim am 22.12.2012

 

 

 

 

 

Die Krise wütet ungebremst weiter und Deuschland profitiert von ihr… In Griechenland, Portugal und Spanien bekommen die Menschen dagegen ihre schlimmsten Auswirkungen zu spüren.

Dass die Krise nicht ein einmaliger Aussetzer der ansonsten wunderbar funktionierenden Wachstumsmaschinerie ist, sollte so langsam jedem Menschen klar sein. Krisen gehören zum Kapitalismus wie das Foul zum Fußball.

„Der Kapitalismus ist die einzige Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, in der der Überfluss an Gütern ein Problem darstellt. Unverkäufliche Güter können zum Ruin ihrer Besitzer*innen führen und schlussendlich zu einer Überproduktionskrise. Gleichzeitig gibt es aber auch Menschen, denen es am Nötigsten fehlt und die nicht in der Lage sind, das einzige worüber sie verfügen – ihre Arbeitskraft – zu verkaufen.“ heißt es im Aufruf zur Demo des Anarchistischen Netzwerks Südwest*.

Thatcher und Merkel hatten und haben Recht: Es gibt wirklich keine Alternative. Der Kapitalismus muss weg.

Sonntag, 09.12.2012, 20 Uhr

Alarmraum
Lise-Meitner-Straße 10
77652 Offenburg

Infos unter:
a-netz.org
esistdassystem.blogsport.de

[Bei dieser Gelegenheit könnt ihr Tickest für den Bus zur Demo erwerben.]

Veganer Brunch am 2. Dezember

Dass eine vegane Ernährung nichts mit Askese zu tun hat, könnt ihr jeden ersten Sonntag im Monat beim veganen Brunch im Alarmraum ausprobieren. Das Angebot ist reichhaltig, abwechslungsreich und lecker.

Ab 11 Uhr könnt ihr euch durchs Buffet schlemmen, im Infoladen und Umsonst(schub)laden stöbern und euch mit interessanten Leuten unterhalten. Im Anschluss, so gegen 14 h, findet das Alarmplenum statt, zu dem jede_r eingeladen ist.

politisierBAR am 17.11.2012

Die Rente ist…kicher.

Alle Welt spricht und schreibt über die Rente mit 67, Altersarmut und die soziale Spaltung.
Doch ist ein abgesicherter Lebensabend für alle im Kapitalismus überhaupt erreichbar? Warum sollte der Kapitalismus gerade das Rentensystem verschonen, wo er doch in alle Lebensbereiche einsickert und so alles zur Ware wird?

Mit einem kurzen Film wollen wir gemeinsam in das Thema einsteigen, uns Gedanken zu etwas machen, das uns alle angeht und nach Alternativen suchen.

Die Veranstaltung findet im Alarmraum um 20 Uhr statt.

Vegan brunchen am 4. November

Kaum zu glauben, aber wahr: Am Sonntag, den 4. November 2012 findet der 51. vegane Brunch im Alarmraum statt.

Das ist natürlich ein ganz besonderes Jubiläum, das wir mit vielen leckeren, selbst gemachten und natürlich veganen Spezialitäten mit euch feiern wollen.
Und wenn jede_r noch etwas dazu beisteuert, geht auch jede_r satt und zufrieden nach hause.

Also: Ab 11 Uhr mit vielen netten Leuten den Alarmraum ansteuern.

politisierBAR am 20.10.2012

St-Imier – Ein Rückblick auf das internationale anarchistische Treffen im Sommer 2012

Im August 2012 kamen über 4000 Anarchist_innen aus der ganzen Welt in der schweizerischen Kleinstadt Saint-Imier zusammen, um zu diskutieren, zu streiten, zu planen und in Erinnerungen zu schwelgen.

Die Veranstaltung lässt das Treffen Revue passieren, versucht eine subjektive Einschätzung und einen noch subjektiveren Ausblick auf das, was vielleicht kommen wird…

Der Eintritt ist wie immer frei.

Die Veranstaltung findet am Samstag, den 20.10.2012, um 20 Uhr im Alarmraum statt.

Brunchend in den Herbst

Am Sonntag, den 07. Oktober laden wir euch ab 11 Uhr zum herbstlichen Vegan-Brunch im Alarm-Raum ein. Viele leckere Köstlichkeiten (mit Kürbis und Trauben?) warten darauf, von euch verspeist zu werden. Ihr dürft gerne für’s Buffet was mitbringen – wir lassen uns überraschen, was euch dazu einfällt.

Naziaufmarsch in Göppingen – LÄUFT NICHT!

Am 6. Oktober wollen Nazis in Göppingen wieder demonstrieren, das wäre dieses Jahr dann schon das vierte Mal. Bei solchen Demos werden rassistische und faschistische Inhalte verbreitet, die darauf abzielen Bevölkerungsgruppen auszugrenzen, zu unterdrücken und zu vernichten. Unter dem Schutz der Meinungsfreiheit propagieren Nazis einen gleichgeschalteten Führerstaat, in dem dann keine Meinungsfreiheit mehr gelten wird. Seit 1990 wurden mehr als 200 Menschen durch Nazis ermordet. Die aufgedeckten Morde der rechten Terrorgruppe NSU verdeutlichen einmal mehr die aktuelle tödliche Konsequenz der neonazistischen Ideologie.

Bereits mehrmals versuchten Nazis hier in Göppingen ihre rassistische und menschenverachtende Propaganda mit Kundgebungen unter die Leute zu bringen. Immer wieder schlug ihnen dabei Widerstand entgegen – Ihr letzter Kundgebungsversuch wurde mit vielfältigen und entschlossenen Protesten beantwortet – eine weitere Niederlage. Deshalb mobilisieren die Göppinger Nazis nun zu einem größeren Aufmarsch, bei dem mehrere hundert Faschisten_innen aus verschiedenen Regionen erwartet werden.

Es stößt bei Menschen quer durch die Bevölkerung auf vollkommenes Unverständnis, dass die Kundgebungen der Faschisten_Innen stattfinden dürfen. Wir kommen aus der Region Göppingen und haben uns zusammengeschlossen, um gemeinsam zu handeln. Wir fühlen uns in unseren Pflichten als verantwortungsbewusste Menschen angesprochen und wollen nicht nur von Zivilcourage reden, sondern rufen zu Mut, Einigkeit und zivilem Ungehorsam auf. Wenn die Verwaltung den Nazis Vortritt lässt, wenn die Politiker_innen sich verstecken und wenn Gerichte zustimmen, wollen wir gemeinsam auf die Straßen gehen und uns den Nazis in den Weg stellen.
Eine erfolgreiche Blockade und Verhinderung der Nazidemo ist das Gebot der Stunde. Göppingen darf nicht das Aufmarschgebiet der Faschisten_innen in der ganzen Region werden!

Nehmen wir es selbst in die Hand: Mit friedlichen Sitzblockaden, an denen sich eine Vielzahl von Menschen beteiligen kann, wollen wir nicht nur Zeichen setzen, sondern den Aufmarsch der Nazis stoppen. Solche Blockaden in anderen Städten wie Dresden, Wunsiedel, Lübeck und Köln haben bewiesen, dass es vielen Menschen gemeinsam gelingt, Naziaufmärsche zu verhindern.

Im Zusammenspiel mit unterschiedlichen kreativen und ausdrucksstarken Protestformen werden wir den 6. Oktober zu einem Tag des Zusammenhaltes für ein solidarisches Miteinander machen. Nur wenn viele Ideen und viele Menschen zusammen wirken, werden wir erfolgreich sein.

[Hier geht’s zur Bündnisseite]